: Ränkespiele auf der Regierungsbank
taz ■ Scharf zurückgewiesen hat Kultursenator Kuno Böse (CDU) die im „Kurier am Sonntag“ veröffentlichten Gerüchte über eine mangelhafte Haushaltspolitik seines Ressorts. Dem Vorwurf, die Kulturbehörde horte Mittel, entgegnete er, die Reste seien „weitgehend gebunden“. Die von dem Blatt zitierten anonymen Finanzexperten hätten entweder „keine Ahnung“ oder aber es handele sich um „politisch motivierte Desinformation“, die bezwecke, „auf niedrigem Niveau Stimmung gegen die Kultur zu machen“. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Jens Böhrnsen forderte indes, dass Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU) im Haushaltsausschuss zum „schlechten Geld-Management im Böse-Ressort“ Stellung nehme.