: RWE: Krake im Energiesektor
Die 1898 als Essener Stromversorger gegründeten Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke pflegen bis heute beste Kontakte zur Kommunalpolitik: Städte und Gemeinden halten derzeit 33 Prozent der Aktien, in Privatbesitz sind nur 13 Prozent der Anteile. Im Aufsichtsrat sitzen unter Vorsitz von WestLB-Chef Thomas R. Fischer mit dem Sozialdemokraten Gerhard Langemeyer und Wolfgang Reiniger (CDU) die amtierenden Oberbürgermeister von Dortmund und Essen. Auch Oberhausens Ex-OB Burkhard Drescher (SPD) kontrolliert weiter. Der Konzern ist an hunderten Unternehmen beteiligt, etwa an dem Baukonzern Hochtief oder dem Druckmaschinenhersteller Heidelberger.