■ RUSHDIE: Seit 1.000 Tagen im Verborgenen
London (dpa) — Der britische Schriftsteller Salman Rushdie verbrachte am Sonntag den tausendsten Tag in seinem Versteck, wo er sich seit dem Mordaufruf des inzwischen verstorbenen iranischen Ayatollah Khomeini verborgen halten muß. Ein Komitee zur Unterstützung des Verfassers der angeblich gotteslästerlichen Satanischen Verse hat am Sonntag auf einige der „tragischen, schockierenden, unakzeptablen Folgen“ des Mordaufrufs hingewiesen: Mehrere Menschen kamen ums Leben, andere wurden verletzt oder ausgewiesen, Buchhandlungen und Verlage wurden angegriffen und beschädigt.
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