ROTWEISS: ROTWEISS
Von Bernd Kreis (Sommelier im Restaurant „Wielandshöhe“) und Manfred Kriener
Rot: 96er Chateau Falfas, Côtes de Bourg, Bordeaux, neunzehn Mark ab Weinhandlung Buxbaum.
Zum Ende des Jahrhunderts servieren wir den Klassiker: Bordeaux! In der kleinen Appellation Côtes de Bourg, nur wenige Kilometer von den Hochpreisregionen abgehobener Renommiertropfen entfernt, produziert Château Falfas einen schönen Bordeaux zum erstaunlich günstigen Preis. Und das auch noch nach ökologischen Prinzipien.
Das Weingut hat in letzter Zeit Furore gemacht, und wer den Wein probiert, weiß auch warum. Tiefes Purpur, feine Fruchtaromen und Beerendüfte, ein robuster kräftiger Bordeaux aus sechzig Prozent Cabernet Sauvignon, 35 Prozent Merlot und fünf Prozent Malbec. Dürfte gut zehn Jahre halten, macht aber jetzt schon großen Spaß. Vor Genuss dekantieren!
Speisen: Da lacht der Ochs: Rinderfilet.
Bezug: Sechserpack frei Haus zum Sonderpreis von 120 Mark bei Weinhandlung Buxbaum, Hindenburgstr. 13, 94469 Deggendorf. Fon und Fax (09 91) 46 18.
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Weiß: 1998er Sauvignon „Lahn“, Kellereigenossenschaft St. Michael, Eppan, Südtirol, neunzehn Mark ab Weinhandlung Massi.
Kellermeister Hans Terzer hat die Eppaner zu einem der angesehensten Gemeinschaftsbetriebe Italiens gemacht. Seine Spitzengewächse der „Sanct Valentin“-Linie gehören zu den besten Weißweinen Italiens – und sind ruck, zuck ausverkauft. Der Sauvignon „Lahn“ ist so etwas wie der kleine Bruder der Exklusivserie aus gleichem Hause. Er zählt zu den schönsten Sauvignons in Südtirol und hat den großen Vorteil, dass er noch zu haben ist. Kein Sauvignon der grasigen Richtung mit Stachelbeernote, sondern rund und füllig, mit viel Stoff und doch lebhaft und frisch. Im Duft typische Cassisaromen, etwas Kakao, im Geschmack dicht und kräftig mit langem Abgang, ein toller Sauvignon!
Speisen: Meeresfrüchtesalat, aber auch ein Krustentierchen.
Bezug: taz-Leser erhalten den Sechserpack frei Haus für 139 Mark inkl. Miniweihnachtspräsent. Weinhandlung Piero Massi, Brühler Str. 25–27, 50968 Köln, Fon (02 21) 9 34 76 30, Fax 9 34 76 39.
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