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RECORD RELEASEDiabolische Fantasien

Die Satans- und Teufelsverehrung hat in der Rockmusik eine lange Geschichte. Man denke nur an Black Sabbath – im Namen des Schwarzen Sabbats sang Ozzy Osbourne etwa: „My name is Lucifer, please take my hand.“ Ob der in Polen geborene und in Westberlin aufgewachsene Konzeptkünstler Jemek Jemowit sich in dieser Traditionslinie sieht, wissen wir nicht genau. Jedenfalls hat er seine neue Platte „Das satanische Album“ genannt und predigt darin das Mantra von Sex und Lust, vom Wolf im Schafspelz, „von der jungen Göttin, die einer höllenheißen Vagina entspringt“ – eine Punk-Predigt zu treibenden Dance-Electro-Beats, also ein Teufelswerk wie aus dem Bilderbuch.

Jemek Jemowit: arkaoda, Karl-Marx-Platz 16, 13. 12., 21 Uhr, 12 €

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