Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine terroristische, linksextremistische Vereinigung, die 1968 gegründet wurde und bis in die 1990er Jahre hinein zahlreiche Attentate verübte. 35 Menschen kamen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Zu den Mordopfern gehören unter anderem Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer, Generalbundesanwalt Siegfried Buback und Alfred Herrhausen, Vostandssprecher der Deutschen Bank. Die RAF wird in drei Generationen unterteilt. Die erste Generation, gegründet aus Teilen der Studierendenbewegung, ist auch als „Baader-Meinhof-Gruppe“ bekannt. Die zweite Generation versuchte durch Entführungen und Morde die inhaftierten Mitglieder der ersten Generation aus dem Gefängnis freizupressen. Die dritte Generation der RAF löste sich 1998 auf, Personen aus diesem Kreis werden jedoch weitere Straftaten bis in die 2010er Jahre hinein zugeordnet. Auch in den 2020ern wird weiterhin nach RAFlern gefahndet.
Seit Ende Februar sitzt die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette in Niedersachsen in Untersuchungshaft. Jetzt wird sie weiterer Taten beschuldigt.
In nachrichtenarmen Zeiten muss sich die Springer-Presse ihre News selbst erzeugen. Ob man sich da schon auf den Wahlherbst freuen kann? Eher nicht.
Die RAF-Verdächtige Daniela Klette meldet sich aus der Haft: Der Vorwurf des versuchten Mordes sei „konstruiert“, sie wirft dem Staat „Eskalation“ vor.
Im Zusammenhang mit der Fahndung nach mutmaßlichen RAF-Terroristen wurde eine Person festgenommen. Doch es war, mal wieder, eine Verwechslung.
Bei einer Podiumsdiskussion über den „bewaffneten Kampf“ wird ein Brief von Daniela Klette verlesen. Ihr Anwalt weist einen Anklagepunkt zurück.
Manfred Henkels Kunst im öffentlichen Raum in Berlin wird heute übersehen. Er galt als ein katholischer Künstler, den die Wahrnehmung interessierte.
Ein Gericht bestätigt die Haftbedingungen für die beschuldigte frühere RAF-Terroristin Daniela Klette. Ihre Verteidiger kritisieren diese scharf.
In der JVA Vechta wird die Ex-RAF-Terroristin isoliert und dauerhaft gefilmt. Niedersachsens Behörden nehmen die RAF-Verfolgung viel zu ernst.
Neue Details aus den Ermittlungen: Die 65-Jährige hortete mehr Geld als bisher bekannt. Ihr Komplize Garweg tarnte sich als „Ulli aus Zittau“.
Jahrelang fahndete die Polizei erfolglos nach Ex-RAF-Terrorist:innen. CDU-Politiker Thorsten Frei fordert Systeme zur Gesichtserkennung für die Polizei.
Weil sie eine Kundgebung fürs mutmaßliche RAF-Mitglied Daniela Klette organisierte, beurlaubt der Bremer Klinikträger die Betriebsrätin Ariane Müller.
Ihr Arbeitgeber will Ariane Müller bestrafen, weil sie eine Soli-Demo für Daniela Klette organisiert hat. Dahinter steckt die Angst vor Schlagzeilen.
Kundgebung vor der JVA Vechta, in der Daniela Klette einsitzt: Alle Gefangenen haben Solidarität verdient, betonen die Aktivist*innen am Sonntag.
Daniela Klette wird verhaftet – und plötzlich ist die RAF wieder überall. Hatten wir die linke Terrortruppe zu früh vergessen?
Auch Italien hat einen ambivalenten Umgang mit seiner linken Terrorgruppe. Manche Ex-Mitglieder der „Brigate Rosse“ werden bis heute verfolgt.
Göttinger KAZ zieht Ausstellungszusage zum 100-jährigen Jubiläum zurück. Grund ist eine Stellungnahme zur Festnahme der RAF-Terroristin Klette.
Natürlich sind Ex-Terrorist*innen, die Banküberfälle begehen, eine Gefahr. Aber keine, die eine solche Aufblähung des Staatsapparats legitimiert.
Etwa 200 Menschen solidarisieren sich bei einer Demo mit der festgenommenen RAF-Terroristin Daniela Klette. Die Polizei ist mit 450 Personen vor Ort.
Die alten RAF-Fahndungsplakate haben sich ins Gedächtnis gebrannt. Originale aus den Siebzigern kann man heute auf Ebay kaufen.