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■ TelegrammRAF wollte Helmut Schmidt ermorden

Frankfurt/Main (dpa) – Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt stand in den 70er Jahren an der Spitze möglicher Opfer der Rote Armee Fraktion (RAF). Das hat der der Ex-RAFler Peter- Jürgen Boock gestern im Prozeß gegen Monika Haas vor dem Oberlandesgericht Frankfurt ausgesagt. Außerdem sei die Geiselnahme mehrerer Chefs deutscher Großbanken besprochen worden, berichtete Boock in seiner Zeugenaussage. Die Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer 1977 sei bereits ein Jahr zuvor in Aden (Jemen) geplant worden, wo Haas als Ehefrau eines Palästinenserführers lebte.

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