piwik no script img

QuerdenkerdemosGeisel traf UN-Berichterstatter

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat eingeräumt, dass es bei der Demonstration gegen die Coronagesetze am 1. August Übergriffe von Polizisten gegeben haben könnte. Es seien Ermittlungen gegen Polizisten eingeleitet worden, sagte Geisel am Mittwoch im Ausschuss für Verfassungsschutz des Abgeordnetenhauses. „Weil auch hier im Raum steht, dass es durchaus unverhältnismäßige Gewalt, unverhältnismäßigen körperlichen Einsatz von Polizisten gegeben haben könnte.“ Geisel sagte, er habe sich mit dem UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, getroffen und ihm zugesichert, dass er alle Informationen erhalten werde. Melzer untersucht die Vorwürfe übermäßiger Gewalt der Polizei gegen Demonstranten und will die Bundesregierung um Stellungnahme bitten. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen