: Psychologen und Sicherheitsdienst
betr.: „Amoklauf mit der Waffe des Vaters“, taz vom 12. 3. 09
Aller schlechten Dinge sind drei. Nach Erfurt und Emsdetten der Amoklauf von Winnenden. Was wir jetzt am wenigsten gebrauchen können, sind die Endlosdiskussionen unserer Politiker. Glasklare Entscheidungen müssen her, da wären: mehr Prävention, mehr Psychologen und einen bewaffneten Sicherheitsdienst an Schulen bei gleichzeitiger Entwaffnung der örtlichen Schützenvereine.
Hierzu fällt mir prägnanterweise der Songtext der Gruppe Silbermond ein, welcher lautet: „Gib mir’n kleines bisschen Sicherheit in einer Welt, in der nichts sicher scheint. Gib mir in dieser schnellen Zeit irgendwas, das bleibt. Auch wenn die Welt den Verstand verliert, das Hier bleibt unberührt.“ Damit hat Silbermond exakt das Gefühl unserer Zeit beschrieben. Denn, gerade in Zeiten der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise der deutschen Nachkriegsgeschichte sehnen wir uns alle nach nichts mehr als „ein bisschen Sicherheit“.
ROLAND KLOSE, Bad Fredeburg, Hochsauerland