Nicolas Philiberts „Auf der Adamant“ wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären prämiert. Er zeigt die Psychiatrie als offene Praxis.
Margret Osterfeld arbeitete früher als Psychiaterin, eine Zeit lang war sie selbst Psychiatriepatientin. Sie nennt das eine „intensive Weiterbildung“.
Diabolisches Grinsen an der Theke: Irre Psychiater mit ihren schändlichen Experimenten treiben die kleine Kneipenrunde beim Griechen um.
Eine lesbische Tunesierin wird abgeschoben, als sie in einer psychiatrischen Fachklinik behandelt wird. Das soll sich nicht wiederholen, so das Land.
Charlie English spannt in seinem Buch „Wahn und Wunder“ einen Bogen vom Euthanasieprogramm der Nazis zur „entarteten Kunst“ – und verhebt sich.
Nach dem Brokstedt-Attentat will Schleswig-Holstein Gewaltpräventionsambulanzen für psychisch Kranke einrichten. Der Flüchtlingsrat übt Kritik.
Ein merkwürdiger Mann erscheint in den Trümmern der Stadt. Was er zu berichten weiß, wird das Leben seines Arztes entscheidend verändern.
Manche Rechte haben ein so abstruses Weltbild, dass sie als Fall für die Psychiatrie gelten. Es wäre zu einfach, diese Fälle damit ad acta zu legen.
Die Staatsanwaltschaft beantragt die Unterbringung des 38-Jährigen im psychiatrischen Krankenhaus. Der Senat spricht von einem „absoluten Einzelfall“.
7 Polizisten und 3 Klinikmitarbeiter sollen einen Menschen in einer psychiatrischen Anstalt zu Boden gedrückt und erstickt haben. Nun stehen sie vor Gericht.
Ein 21-Jähriger schoss mit einer Armbrust auf eine Schulsekretärin. Er wollte, dass die Polizei ihn erschießt. Am Montag fällt das Urteil im Prozess.
Die Zahl der Menschen, die mit schweren psychischen Erkrankungen auf der Straße landen, wächst. Was kann man dagegen tun?
Das „Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung“ versucht, mit einem Gegenvorschlag den Bau eines geschlossenen Heims in Hamburg zu verhindern.
Das Schillern, bevor die Ich-Panzerung einsetzt. Ana Marwan hat einen überzeugenden Coming-of-Age-Roman geschrieben: „Verpuppt“.
In Stade steht eine Richterin vor Gericht: Sie soll Betroffene von geschlossener Unterbringung viel zu spät oder gar nicht angehört haben.
Sie verspricht Verzicht auf Zwang, doch laut Kritiker*innen gefährdet die Psychiatriereform den Schutz von Patient*innen. Viele werden obdachlos.
Medard Mutombo soll von der Berliner Polizei in die Psychiatrie gebracht werden. Der Einsatz endet tödlich. Sein Bruder fordert Konsequenzen.
Im Bremer Suchthilfesystem soll dank neuer Leitlinien die Versorgung von Menschen aller Geschlechter verbessert werden. Zur Umsetzung fehlt das Geld.
Psychisch Kranke haben oft mit Stigmatisierung und Ausgrenzung zu kämpfen. Ava Anna Johannson und Jens-Christian Mohr wollen ihnen eine Stimme geben.