: Prozess gegen Rechte zieht sich
Der Prozess wegen eines rassistischen Angriffs auf einen Imbissbesitzer durch drei mutmaßliche Neonazis ist gestern vom Amtsgericht auf den 2. August verschoben worden. Ein 17-jähriger Angeklagter soll den Vietnamesen mit einem Kantholz im Gesicht schwer verletzt haben. Zuvor sei der 40-jährige Familienvater ausländerfeindlich beschimpft worden. Anlass des Gewaltübergriffs im April in Köpenick sei gewesen, dass der Imbissbetreiber die Rechnung für Speisen und Getränke der ihm unbekannten Jugendlichen nicht „anschreiben“ wollte. Der Prozess musste vertagt werden, weil ein Verteidiger verhindert ist. Der Vietnamese leidet bis heute unter den Folgen der Tat. Eine Metallplatte im Gesicht müsse herausoperiert werden. DPA