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Archiv-Artikel

Proteste gegen Genweizen

Von PW

HAMM/BERLIN taz ■ Gegen einen Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt hat ein breites Bündnis von 130 Organisationen und Unternehmen beim Bundesamt für Verbraucherschutz in Berlin Einwände erhoben. Die Freisetzung sei riskant, unsinnig und wirtschaftlich fatal, sagte Annemarie Volling, die den Widerstand gegen Gentechnikweizen in Deutschland koordiniert. Die Aufforderung an Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU), keine Genehmigung für die „Experimente der Gentechnik-Industrie“ zu erteilen, wird unter anderem unterstützt von Bauern, Züchtern, Bäckereien sowie Ärzte- und Umweltschutzorganisationen. Sie argumentieren, dass das Grundnahrungsmittel Weizen gentechnikfrei bleiben müsse. Die Ausbreitung in die Nahrungskette könne nicht ausgeschlossen werden, die gesundheitlichen Auswirkungen seien bisher nicht überprüft. PW