: Protest gegen Castor-Transporte
DÜSSELDORF/MÜNSTER taz ■ In der Nacht zum Mittwoch sind wieder fünf Atomtransporte per Bahn durch NRW gerollt. Zwei Castor-Behälter stammten aus dem Atomkraftwerk Unterweser, drei weitere aus Stade wurden in Hamm angekoppelt. Bestimmt war der Atommüll für die französische Wiederaufbereitungsanlage La Hague. Die Polizei zeigte massive Präsenz. In Münster protestierte eine Mahnwache.
Gleichzeitig warnt die Bürgerinitiative (BI) „Kein Atommüll in Ahaus“, neue Transporte ins dortige Zwischenlager stünden offenbar kurz bevor: „Die Polizeipräsenz wächst spürbar“, so der BI-Vorsitzende Burkhard Helling zur taz. Für den heutigen Donnerstag rufen die münsterländischen Anti-Atom-Initiativen deshalb zu Protesten vor dem Ahauser Rathaus auf. WYP
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