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Archiv-Artikel

Protest gegen Bus-Vertreibung

Gegen eingeschränkte Bus-Parkplätze in der Straße des 17. Juni haben gestern die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) protestiert. Ihren Angaben zufolge müssen sich die Fahrer der meist mit Touristen aus aller Welt besetzten Busse künftig Parkplätze weitab der „wichtigsten Sehenswürdigkeit Berlins“ – dem Brandenburger Tor – suchen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat laut IHK und BTM angeordnet, die bisher etwa 30 Busparkplätze in der Straße des 17. Juni nur noch als kurzfristig nutzbare Halteplätze auszuschildern. Das bedeute, dass die Passagiere von mehr als 200 Reisebussen, die täglich das Brandenburger Tor ansteuern, deutlich weitere Wege zurücklegen müssten. Zu befürchten sei, dass viele Busfahrer lieber mit laufendem Motor in unmittelbarer Nähe des Tores „einen Haltevorgang simulieren oder einige Runden um das Tor drehen werden“. Die neue Regelung werde zu verstärktem Verkehr im Gebiet rund um den Reichstag führen. DPA