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Protest freier KünstlerExistenzgeld vom Bund gefordert

Freischaffende Künstler haben am Sonntag mit einem Protestmarsch auf ihre prekäre Lage in der Coronakrise aufmerksam gemacht. Durch die Absage aller Kulturveranstaltungen seien zahlreiche freie Künstler ihrer Existenzgrundlage beraubt worden, erklärte die Initiative „Künstler! Hilfe! Jetzt!“. Die Protestteilnehmer verwiesen darauf, dass sie bereits seit März 2020 nicht mehr arbeiten können, und forderten ein monatliches Existenzgeld zur Deckung der Lebenshaltungskosten. Der Protestmarsch zog vom Kurfürstendamm vor das Brandenburger Tor. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) nahm ebenfalls daran teil und sprach sich für bessere Coronahilfen durch den Bund aus. Dass die Bundesregierung Kulturschaffende in Hartz IV zwinge, sei „bürokratischer Irrsinn und nicht adäquat“. (epd)

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