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Promis protestieren gegen „Verhaiderung“

Wien (taz) – Nach dem Wahlerfolg der FPÖ regt sich in Österreich Widerstand. Gegen die „Verhaiderung unseres Landes“ wendet sich ein Initiatorenkomitee, das für den 12. November zu einer Demonstration aufruft. Das Datum ist historisch: Am 12. November 1918 wurde in Wien die Republik ausgerufen. Initiatoren der Protestaktion sind unter anderem der „Republikanische Klub – Neues Österreich“ und die Menschenrechtsorganistaion „SOS – Mitmensch“. Zu den Unterstützern des „Marsches gegen Haider“ zählen Exfinanzminister Ferdinand Lucina (SPÖ), die Autorin Elfriede Jelinek und der Diplomat Wolfgang Petritsch. Ziel ist es, so ein Sprecher, „die gegenwärtige Depression zu überwinden. Zu lange schon ging man opportunistisch auf Haiders Forderungen ein.“ Das Schlussmotto der Kundgebung lautet „Wir sind Österreich“.

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