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Professionalität vermisst

betr: Spendenaffäre Landowsky/CDU und Hyp

Die Berliner CDU bräuchte als Berater für den Umgang mit den bisher bekannt gewordenen Landowsky-Spenden im zeitlichen Zusammenhang mit dubiosen Geschäften jetzt dringend:

1. einen „brutalsmöglichen Aufklärer“ wie Roland Koch, 2. einen „Ehrenmann“ wie Helmut Kohl, der ominöse „Spender“ für sich behält, 3. einen Prinzen (Wittgenstein), der mit makabren Erklärungen für Geldspenden unklarer Herkunft vom eigentlichen Skandal ablenken kann und 4. einen „Law-and-Order-Mann“ wie Kanther, der im Wissen um sein eigenes ungesetzliches Handeln scheinheilig ebensolches bei anderen besonders an den Pranger stellt und gesetzlich schärferes Vorgehen fordert. Das Herumlavieren des Herrn Landowsky jedenfalls lässt die bei den Vorgenannten vorhandene Professionalität vermissen. OTTO EIGEN

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