: Pro Asyl: Bund verweigert Leistungen
Frankfurt/Main (AP) – Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat der Bundesregierung vorgeworfen, eine Anpassung der Leistungen für Asylsuchende an die gestiegenen Lebenshaltungskosten zu verweigern. Diese Anpassung sei gesetzlich vorgeschrieben, erklärte die Organisation gestern in Frankfurt am Main. Der UN-Gipfel für soziale Entwicklung 1995 habe den Zugang besonders benachteiligter Personen zum wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben zur Priorität jeder Politik erklärt. Die Haltung der Regierung sei „unaufrichtig und populistisch“.
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