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Archiv-Artikel

Privatisierung nicht gewünscht

Von FLO

DINSLAKEN taz ■ Der Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes, Karl-Heinz Bentele, hat sich gegen eine Privatisierung der Landessparkassen ausgesprochen. Die Sparkassen im Rheinland seien unverzichtbar für das Gemeinwohl und bei zwei Milliarden Euro Bilanzsumme stark genug für den Wettbewerb, sagte Benteler am Donnerstagabend auf einem Informationsabend in Dinslaken. Rund 40 Prozent der bundesweiten Kredite kämen von den Sparkassen – beim Mittelstand seien es zwei Drittel, beim Handwerk vier von fünf Betrieben. Eine Privatisierung von Sparkassen werde da massive Verwerfungen mit sich bringen. In Italien habe die Privatisierung dazu geführt, dass es dort keine Sparkassen mehr gebe. Damit müsse man in spätestens zehn Jahren auch hier rechnen. In England hätten deshalb fünf Millionen Menschen keinen Zugang zum Konto. FLO