piwik no script img

Präsidentschaftswahlen an der Einfahrt zum Roten MeerDschibutis Präsident bleibt im Amt

Regiert seit 1999: Präsident Guelleh Foto: Blair/reuters

BERLIN | Dschibutis Präsident Ismael Omar Guelleh ist zu einer vierten Amtszeit wiedergewählt worden. Der 68-Jährige, der den Kleinstaat an der Einfahrt zum Roten Meer seit 1999 regiert, kam bei der Präsidentschaftswahl vom Freitag nach amtlichen Angaben auf 86,7 Prozent. Ernsthafte Opposition ist in Dschibuti nicht möglich. Wahlbeobachter konstatierten einen ruhigen Wahlgang, monierten aber, dass die Ergebnisprotokolle der Wahllokale oft nicht unterzeichnet seien. Das Land ist Frankreichs größter Militärstützpunkt in Afrika und die wichtigste Basis für westliche Eingreiftruppen in der Region. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen