Präsident der Malediven tritt zurück: Erfolgreicher Putsch
Der Präsident ist weg. Im Inselstaat Malediven trat Mohammed Nasheed nach einer Meuterei der Polizei zurück. Sein Nachfolger soll der bisherige Stellvertreter Waheed Hassan werden.
MALE afp | Der Präsident der Malediven, Mohammed Nasheed, ist nach Angaben der der Streitkräfte des Landes zurückgetreten. Nach Protesten und einer Meuterei der Polizei, die das Staatsfernsehen unter ihre Kontrolle gebracht hatten, habe der Präsident in einer Fernsehansprache erklärt, dass es "in der derzeitigen Situation besser sei, zurückzutreten".
Nach Angaben der Streitkräfte wird das Amt der bisherige Stellvertreter Mohammed Waheed Hassan übernehmen.
Präsident Nasheed wurde 2008 zum Präsident gewählt. Nach der umstrittenen Festnahme eines Richters war es in den vergangenen Wochen in dem südasiatischen Inselstaat immer wieder zu Protesten gekommen.
In der Hauptstadt Male hatte zuletzt Soldaten mit Gummigeschossen auf Polizeibeamte geschossen. Diese hatten gegen eine umstrittene Anordnung der Regierung demonstriert: Die Polizei war angewiesen worden, nicht länger für die Sicherheit von Demonstranten zu sorgen.
Leser*innenkommentare
Stefan
Gast
Wieder mal NULL Informationsgehalt, auch wenn Fakten wiedergegeben werden. Eine Einordnung der Handelnden und ein paar Hintergründe wären vielleicht hilfreich. Man hat ja gehört, dass es dort Probleme im Spannungsfeld bzgl. des Islam geben soll. Aber so hat der Artikel nicht mehr Info-Wert als einer über einen umgefallenen Sack Reis. Leider.
Ansar Hezbollah
Gast
Finde ich gut. Ich hoffe es gibt dort jetzt endlich eine Revolution wonach dann diese islamfeindliche Demokratie abgeschafft wird zugunsten einem islamischen Staat!