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Powell verärgert über „Sklave“

WASHINGTON afp ■ US-Außenminister Colin Powell hat verärgert auf Äußerungen des US-Sängers und Bürgerrechtlers Harry Belafonte reagiert, der ihn mit einem „privilegierten Sklaven“ verglich. „Die Anspielung auf die Sklaverei ist unglücklich und ein Rückschlag in eine andere Zeit“, sagte Powell vorgestern in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN. Belafonte hatte Powell am Dienstag in einem Radiointerview als Mitglied der konservativen Regierung von Präsident George W. Bush angegriffen. So wie früher die gefügigen und unterwürfigen Sklaven vom Feld in das Haus ihres Besitzers geholt worden seien, sei auch Powell „in dem Haus seines Herrn“ aufgenommen worden.

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