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Post aus der Moderne: 17. Prairial

Paris, 6ter Juni 1789 (Schreiben der Gesellschaft der Negerfreunde an Necker) - Die Gesellschaft der Negerfreunde würde meinen, der von ihr eingegangenen heiligen Verpflichtung, die Sache der unglücklichen Afrikaner zu verteidigen, nicht nachzukommen, wenn sie Ihnen nicht in deren Namen ihre lebhafte Dankbarkeit bezeugte

für die Ehrer

bietung, die Sie

in Ihrer Rede

zur Eröffnung

der General

stände ihren

Rechten erwie

sen, und für die

von Mensch

lichkeit erfüll

ten Wünschen,

die Sie zu ihren

Gunsten geäu

ßert haben. Es

war eines Mini

sters würdig,

der sich ganz

und gar dem Glück der Franzosen gewidmet hat, die Blicke dieser milden und edelmütigen Nation auf das schreckliche Los jener Millionen Menschen zu lenken, die unter dem Vorwand, unsere Genüsse und unsere Größe zu mehren, eingefangen und zu ewiger Sklaverei verdammt werden. Es war Ihrer aufgeklärten Ideen würdig, durchblicken zu lassen, daß das Gedeihen der Kolonien mit der Abschaffung des Sklavenhandels durchaus in Einklang gebracht werden könnte. (...) Im Auftrag der Gesellschaft der Negerfreunde, Claviere, Präsident, Gramagnac, Sekretär, de Breban, Schatzmeister. 17.Prairial

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