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■ Pornos verstoßen gegen MenschenwürdeFrauenbündnis will Sexualgewalt bekämpfen

Bonn (dpa) – Ein Bündnis von Frauen aller Parteien in Bund und Ländern will den Kampf gegen Pornographie und sexuelle Gewalt verstärken. Der Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Sexualgewalt sei offenkundig und wissenschaftlich bewiesen, erklärte das Bündnis gestern in Bonn. Dennoch werde immer noch nur an den Folgen herumgedoktert, statt die Ursachen zu bekämpfen. Zwei von drei jungen Männern in Deutschland nutzten regelmäßig pornographische Medien.

Die Frauen forderten eine neue Definition von Pornographie und Sexualgewalt. Pornographie sei ein Verstoß gegen die Menschenwürde, sei „sexualisierter Haß“. Dieser Kinder- und Frauenhaß müsse in Zukunft ähnlich geahndet werden können wie Fremdenhaß. Pornographie sei die „deutlich erniedrigende sexuelle Darstellung von Kindern oder Frauen“, bei denen die Sexualobjekte „mißhandelt, verletzt, verstümmelt, getötet werden oder auf andere Weise Opfer von Zwang und Gewalt werden“.

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