Es steht noch kein Jahr. Nun wurde ein Mahnmal für Sinti und Roma in Flensburg geschändet. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund.
Sinti und Roma wurden ab 1940 vom Bremer Schlachthof aus in Lager deportiert. Der Beirat Findorff will den Ort nun nach einer Opfer-Familie benennen.
Zeitzeugen, Angehörige und Politiker haben an die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma erinnert. Die Regierung blieb der Veranstaltung fern.
Dank eines Bremer Vorschlags erinnert Deutschland am 16. Dezember an die Ermordung der Sinti und Roma. Theoretisch. Praktisch passiert fast nichts.
In Zeiten des Rechtsrucks ist der Internationale Roma-Tag umso wichtiger. Für die Freiheit und den Schutz von Roma müssen sich aber alle einsetzen.