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Polizeipräsident Lutz Müller„Wir verniedlichen Cannabis“

Kiffen habe ähnliche Dimensionen erreicht wie das „Koma-Saufen“, sagt Polizeipräsident Lutz Müller im Interview. Er plant ein Präventionsprogramm.

Immer mehr Cannabis wird in Indoor-Plantagen gezüchtet. Bild: dpa
Simone Schnase
Interview von Simone Schnase

taz: Herr Müller, in einem Interview zur geplanten Neuausrichtung des Kampfes gegen Drogenkriminalität sagten Sie: „Cannabis gehört genauso geächtet wie Heroin.“ Sollte Ihrer Meinung nach der Konsum von Cannabis auch genauso kriminalisiert werden wie der von Heroin?

Lutz Müller: Es geht nicht darum, ob wir irgendetwas mit polizeilichen Mitteln anders machen wollen, sondern es geht um die Frage: wie gehen wir in der öffentlichen Diskussion mit dem Thema um?

Wie denn?

Wir verniedlichen Cannabis in der öffentlichen Darstellung. Als Polizei nehmen wir wahr, dass Cannabis bei jedem dritten Jugendlichen ein Standardprodukt wie Alkohol geworden ist und dass es im Straßenverkehr eine wachsende Rolle spielt. Zwei Drittel aller BTM-Delikte sind mittlerweile auf Cannabis zurückzuführen. Wir schätzen es so ein, dass ungefähr die Hälfte derjenigen, die wir regelmäßig als Täter im Bereich Einbruch und Diebstahl haben, auch regelmäßig Cannabis konsumieren.

Wenn ein Einbrecher betrunken ist, sehen Sie dann auch einen Zusammenhang zwischen Alkohol und dem begangenen Delikt – abgesehen davon, dass Alkohol die Hemmschwelle herabsetzt?

Wir nehmen an, dass Cannabis das auch tut. Je höher der Konsum steigt, desto mehr scheint die Kriminalität zu steigen. Ich möchte jetzt aber nicht schwarzweiß diskutieren: Wir haben mit Sicherheit auch Menschen, die verantwortungsvoll mit Cannabis umgehen können, aber wir haben genauso viele, die ihre Grenzen nicht erkennen und zum Beispiel nicht darüber nachdenken, ob sie noch am Straßenverkehr teilnehmen können oder ob ihr Konsum bereits Auswirkungen auf das Sozialverhalten hat.

Welche Auswirkungen sind das?

Es gibt Schwerstabhängigkeiten beim Cannabis-Konsum. Das macht sich an sozialer Verelendung fest oder an psychischen Auffälligkeiten. Wir stellen steigende Fallzahlen mit Cannabis im Allgemeinen, im Straßenverkehr oder bei Straftaten fest.

Könnte das nicht auch damit zusammenhängen, dass der Nachweis von Drogen leichter geworden sind, zum Beispiel durch Schnelltests, die an Ort und Stelle eingesetzt werden können?

Es liegt vor allem daran, dass wir unsere Mitarbeiter so qualifizieren, dass sie besser in der Lage sind, Drogenkonsumenten zu erkennen, und in der Tat hellen wir damit sicher auch ein Dunkelfeld auf. Dennoch zeigt das, dass die Teilnahme von Menschen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr sehr hoch ist. Das bessere Erkennen eröffnet uns als Polizei ja auch die Möglichkeit, Konsumenten direkt aufzuklären, ihnen zu sagen, dass es mehrere Tage dauern kann, bis THC-bezogene Ausfallerscheinungen abklingen. Und: Der THC-Gehalt von Cannabis ist extrem gestiegen. Innerhalb von 30 Jahren hat er sich verzehnfacht. Das ist nur ein Mittelwert, da gibt es extreme Ausschläge nach oben.

Wo kaufen Konsumenten dieses Cannabis?

Wir stellen einen kontinuierlichen Anstieg sogenannter Indoor-Plantagen in Bremen fest. Genau da wird dieses hoch THC-haltige Cannabis angebaut. Wir als Polizei müssen zumindest nach draußen transportieren: Leute, da hat sich was verändert, und darauf müssen wir reagieren.

Aber doch nicht, indem man Cannabis auf eine Stufe mit Heroin setzt ...

Während wir erfreulicherweise einen Rückgang von Erstkonsumenten sogenannter harter Drogen verzeichnen können, machen wir diese Beobachtung bei Cannabis-Konsumenten nicht. Aber wenn man überhaupt Vergleiche anstellen kann, dann eher mit Alkohol. Es gibt ja ein großes Problem mit dem sogenannten Komasaufen bei Jugendlichen, und hier wird viel Präventionsarbeit geleistet, das Problem also durchaus erkannt. Cannabis wird hingegen in der Öffentlichkeit links liegen gelassen.

Könnte das nicht daran liegen, dass Cannabis strafrechtlich verfolgt wird?

Der Konsument wird in der Regel ja nicht strafrechtlich verfolgt, und das wissen Jugendliche genau. Darüber hinaus nehmen sie in der Öffentlichkeit reine Schwarz-Weiß-Diskussionen wahr, die meist ideologisch geführt werden und in die wir uns aus polizeilicher Sicht nicht einmischen wollen. Was aus unserer Sicht wichtig ist, ist eine vernünftige Aufklärung, und die fehlt.

Haben Sie konkrete Pläne, um dem entgegenzuwirken?

Wir haben unseren Diskussionsprozess noch nicht abgeschlossen, setzen aber auf eine Fortführung der Mitarbeiter-Beschulung und auf die Aufnahme von Cannabis in die Präventionsprogramme, in denen es bisher überwiegend um Alkohol geht. Es wird aber noch bis zum Sommer dauern, ehe wir ein detailliertes Konzept präsentieren können.

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48 Kommentare

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  • Aus "Cannabis und Führerschein" von Theo Pütz:..

    Diese Problematik ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Gesetzgeber davon ausging, dass die Wirkung des berauschenden Cannabiswirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) so lange anhält, wie er im Blut nachweisbar ist, und daher einen Null-Promille-Grenzwert eingeführt hat. Dieser wurde zwar zwischenzeitlich vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig verworfen; der Gesetzgeber hat es aber bisher nicht für nötig befunden, einen THC-Grenzwert zu normieren, und überlässt die THC-Grenzwertfindung der Rechtsprechung....

  • DR
    David Rich-in-Honour

    Dieser Mythos vom 10x (oder auch 20x)höherem THC gehalt als "früher2 hält sich hartnäckig. Wie man als Polizeipräsident solche völlig an den Haaren herbeigezogenen Werte in einem Interview als Argument benutzen kann ist mir völlig schleierhaft. Wenn Herr lutz Recht hätte, müsste die durchnittliche Marihuanablüte zu 80-160% aus THC bestehen. Lieber vorher mal nachdenken, als allgemein verbreitete Vorurteile zu verbreiten!

  • E
    einWähler

    Der Herr Lutz Müller weiß genau, daß er Märchen erzähl. Seine Zahlen wiedersprechen dem "Suchtbericht 2013" deutlich, nachdem nur knapp 14% der Jugendlichen mit Cannabis zutun haben.

     

    Bremen hat ganz andere Probleme, als den harmlosen Kiffer der, wenn überhaupt, nur sich selber schadet.

     

    Bremen hat ganz andere Probleme und kann es sich eigentlich gar nicht leisten, den mündigen Bürger in Sachen Cannabis zu bevormunden.

    Die Kassen sind leer. Jedes Gramm Cannabis ist zur Anzeige zu bringen und verschwendet somit Steuergelder, wie Polizeiresourcen und Zeit der Richter, die dringend an anderer Stelle gebraucht werden.

     

    Anstatt Bürger zu jagen die gerne mal zu hause auf der Couch bei nem Joint entspannen anstatt beim typischen Bier oder Wein, sollte man sich lieber um Verbrecher kümmern.

    Schon der Schulroudy hat lieber die harmlosen, schwächeren Verhauen.

    Herr Lutz, sind sie auch so ein Roudy?

  • T
    tukko

    ...und immer wieder die gleichen widerlichen Argumentationen: "Wir (Kiffer) sind doch alle total friedlich und ganz großartige Staatsbürger und wir würden so gerne Steuern auf unsere Droge zahlen... Wir haben gar nichts mit den ekelhaften Heroinjunkies gemein. Leute die Alkohol trinken sind kacke und unsere Droge ist sowieso die Beste." - Warum zum Geier diese chauvinistische Einstellung und die ewige Abgrenzung? Warum nicht die Frage: Was geht den Staat etwas so persönliches wie der Rausch an??? Warum ist es mir, als emanzipiertem, informiertem, mündigem Individuum nicht selbst überlassen die Droge die ich am besten vertrage und am liebsten mag zu nehmen? Wer kann mir das verbieten?

    Als Beispiel: Heroin als Reinsubstanz ist nicht Organschädigend. Das heißt, dass Herointote an Streckmitteln und durch Überdosierung aus Unwissen der tatsächlichen Menge an enthaltenem Heroin gestorben sind, was sie letztlich zu Opfern der Prohibition macht. - Solidarität ist gefragt! - Es uss kein Recht auf Rausch geben, genau wie es kein Recht aufs Atmen gibt!

  • Z
    Zap

    Man sollte juristisch prüfen ob bei Aussagen dieser Natur, sei es von Beamten oder Politikern, nicht schon der Straftatbestand der Volkvserhetzung vorliegt!

     

    Es ist Verantwortungslos wenn nicht sogar Pervers solch einen Menschen in so einem Amt zu belassen!

     

    Wenn er wirklich an das glaubt was er da von sich gibt dann Tut er einem einfach nur Leid!

     

    Wenn er wider besseren Wissens solche Aussagen und Anschuldigungen äussert, dann ist er einfach nur ein Verbrecher (Straftatbestand Voklsverhetzung, 4-8 Millionen einfach mal als Kriminelle abstempeln ist für mich keine juristisch unrelevante Tatsache denn ich werde hier nichts "Verniedlichen"!), der so wie er es mit den Cannabiskonsumenten macht bestraft und zur Rechenschaft gezogen werden sollte!

     

    Eine Politik die auf einer Ideologie beruht! Ganz ganz gefährlich sowas!

     

    Wenn Geschichte keinen Interresiert dann streicht es aus der Bildung !!!

     

    "Kranken" Menschen "helfen" durch Inhaftierung und Bestrafung, wie Dumm muss ein Volk sein sowas zu schlucken!!!!

     

    Früher stand die Stasi vor der Tür wenn man ZDF und ARD geschaut hat, heute ist es eben die Polizei wenns nach Hanf aus der Wohnung riecht, dabei haben ARD und ZDF gucker sowie "Kiffer" keiner Fliege was zu leide getan.

     

    Es gibt Menschen die werden für bloßen Eigenbedarf schlimmer Bestraft als Kinderschänder, wie kann ein Volk nur so eine perverse Politik dulden, gutheissen und fördern!!!???

  • H
    Hablakker

    "THC-bezogene Ausfallerscheinungen" ? wie zum Beispiel ? untersucht durch ? veröffentlicht in/am ?

  • MN
    Mein Name

    Ich kann den ganzen Kommentaren über mir nur zustimmen. Was ist denn das bitte für ein Interview? Keine Fakten, falsche Darstellung der Wirklichkeit und ein Reporter, der nicht einmal nachhakt oder dem auffällt, dass einige Fragen nicht einmal beantwortet wurden, sonder nur irgendwelche komischen Infos zusammen gebrabbelt wurden! Und das in Deutschland. Da fragt man sich wirklich, wieso solchen Menschen überhaupt Beachtung geschenkt wird.

  • RS
    Rainer Schulze

    Polizeipräsident Lutz Müller hat vergessen zu erwähnen das die Prohibition Ungeheuer gebiert. Mittlerweile haben Räucherwerke die den Wirkstoff von THC immitieren und in Chinas schmuddeligen Hinterhöfen produziert werden, das Internet überschwemmt. Ein Mausklick und jeder kommt an dieses syntetische Gift. Die Spätfolgen sind unabsehbar. Wir treiben Menschen die sich vor einer Kriminalisierung fürchten, direkt in die Arme der Krebs-Mafia. Am besten ist die re-legalisierung von Cannabis mit strengen Auflagen. Der Verkauf darf nur an Erwachsene erlaubt sein. Gleichzeitig muss die Jugend vor den Gefahren eines frühen Cannabiskonsums aufklärt werden. Ich selbst rauche weder Cannabis noch Zigaretten. Alkohol trinke ich höchtens eine Flasche Rotwein im Monat. Ich spreche hier als Vater der sich mit diesem Thema befasst hat. Ein Verbot schützt unsere Kinder nicht.

  • J
    jan__

    Der liebe Herr Müller scheint ja als Polizeipräsident mächtig Ahnung zu haben. Wenn ich so ein banales Interview lese könnte ich schon wieder - tut mir leid - erbrechen!

    Seine Halbwahrheiten und Unwissenheit sind erbärmlich, vermutlich will die Polizei nicht aufgeklärte Bürger gegen Kiffer aufbringen und erhofft sie dadurch Unterstützung der gemeinen Bevölkerung. Dieses leidige Thema zieht sich schon seit Jahren durch die Politik, Schily wollte 1997 schon eine Straffreiheit für Konsumenten und Besitz geringer Mengen, bis Schröder schließlich gewählt wurde und wir Jahre zurückgeworfen wurden.

    Was geht bloß in den Köpfen dieser Beamten vor, denken die tatsächlich, dass durch eine halbherzige Präventationmaßnhame weniger Leute kiffen? In 10 Jahren wird das ganze ausgeufert sein, entweder hat D es geschafft mal den Stock aus dem Ars... zu ziehen und die Legalisierung durchgebracht oder niemand mehr wird die lieben Freunde beachten die dagegen vorgehen. Man merkt heute schon, dass das Gelaber der Polizei niemandem mehr interessiert, geschweige denn vom Joint abhalten wird. Das mit dem Autofahren ist womöglich richtig, aber mit Alkohol verhält es sich genauso und wer unter Drogeneinfluss fährt ist sich der Gefahr bewusst und wird zurecht bestraft, das aber hier als Argument gegen Cannabis allgemein vorzubringen ist so lächerlich. Ich würde dem Hr. Müller gerne meine Meinung geigen, dass er erst mal ein paar Wochen die Klappe hält..

  • EM
    ein Mensch

    Hallo liebe Kommentarinteressierte,

     

    Hier sind nun schon einige Bekundungen hinsichtlich dieses Artikels kund gegeben worden. Und zustimmen möchte ich in vielen Dingen kurz und bündig:

     

    Die Kriminialisierung und das blockieren der "Legalisation" sind nach wie vor einer der unverständlichsten Sachen. Ebenso stimme ich den besorgten Ansichten über den Konsum im Jugendalter zu. Herr Müller beweist entweder gesellschaftsferne bzw. wenig realbezogene soziale Verbindungen, oder er versucht auf dilletantische Art und Weise die wahren Gründe der Kriminalisierung zu verschleiern. So oder so: fail! Ebenso teile ich die Meinung wie Erfahrung, dass Cannabis deutlich besser, friedlicher und entspannter als Alkohol ist. Und auch die TAZ hätte mehr nachfragen können, aber ich kann nachvollziehen dass nicht jeder Lust hat mit Herrn Müller eine zeitverschwenderische Diskussion einzugehen.

     

    Einen weiteren Blickpunkt möchte ich hinsichtlich der Legalisierung geben: Für mich persönlich ändert sich rein gar nichts wenn wir die Legalisiserung durchsetzen und erneut einen riesen haufen Geld an Steuern zahlen, mit denen dann Banken, Aufrüstung und Grenzabschirmung finanziert oder sagen wir vollgestopft werden, welche im Endeffekt irgendwelchen Interessen von irgendwelchen unüberschaubaren Institutionen nützt. Das ist nicht das wo mich der Konsum von Cannabis gedanklich hingebracht hat, oder geht es da jemandem anders? Es ist meiner Meinung nach Zeit die Kriminalisierung aufzuheben und Cannabis als Pflanze zu betrachten, welche einfach wächst und kein versteuerbares oder gar spekulatives Objekt des Profites ist. Wir sind Individuen, welche sich selbst verwalten und ebenso deren Konsum bestimmen können, sowie eine gewisse nötige Jugendaufklärung durchführen können und welche weder eine Prohibition noch eine Kontrolle über den Anbau von Nutzpflanzen brauchen. Wenn es jeder/m gleichmäßig zugänglich gemacht werden würde, könnte jede/r seine/ihre Pflänzchen besitzen und es würde keinesfalls in irgendwelche finanziellen weder von "mafiosischer" noch staatlicher Seite Vor- oder Nachteile geben.(Anmerkung: wo ist eigentlich der Unterschied von staatlichen organisiserten Kriminellen die ihr Geld einstreichen und Nichtstaatlichen Kriminellen ("Mafia") die das gleiche machen?) Und mir kann keiner erzählen, dass weder die Polizei, noch der Bundestag, noch die EU darüber jemals nachgedacht haben. Da gibt es wohl, wie so oft, andere Gründe...

     

    Gegen Kriminalisierung, gegen Vermarktung, für ein eigenständiges Leben im Einklang mit der Natur!

  • SM
    Sandra Müller

    Dieser Mann ist beim Thema Cannabis fACHLICH dumm!

     

     

     

    Entkriminalisierung ist der Weg zum Ziel!

    Und das ist die Legalisierung von Cannabis!!

  • UH
    Udo Hochreuter

    Also ehrlich gesagt, bei den unteren Diensträngen rechne ich schon eher mal mit so einem unsinnigen Geschwätz. Aber von einem Polizeipräsidenten erwarte ich, daß die Synapsen zumindest noch teilweise funktionieren - dieses realitätsferne Geschwafel haut ja dem Faß den Boden ins Gesicht, fürchterlich. Und das in Bremen... wo haben sie den denn ausgegraben? Ich wohne im von Bayern besetzten Mittelfranken, bin also einiges gewöhnt, aber einen größeren Schmarrn habe ich selbst von den hiesigen RD'lern (selbst wenn sie einem sternhagelblau - im Bierzelt so nach 5 Maß Bier - einen Vortrag über Drogen halten wollen) noch nicht gehört...

  • SD
    Stoppt die Volksverblödung

    Sorry, aber das ist schon ziemlich skurril, was Polizeipräsident Lutz Müller von sich gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklärung/Prävention notwendig. Auch/Gerade bei der Polizei.

     

    Wir können folgendes empfehlen:

     

    Informationen für Eltern, Angehörige und Konsumenten

    https://www.facebook.com/notes/stoppt-die-volksverbl%C3%B6dung-jetzt/informationen-f%C3%BCr-eltern-angeh%C3%B6rige-und-konsumenten/438278466253046

     

    sowie

     

    Aktuelle Zahlen der Prohibition

    http://hanfverband.de/index.php/component/content/article/1525

     

    Vielen Dank!

     

    Stoppt die Volksverblödung-JETZT!

    https://www.facebook.com/pages/Stoppt-die-Volksverbl%C3%B6dung-Jetzt/437867929627433

  • S
    saddy

    Polizeipräsident Lutz verniedlicht die Auswirkungen der Prohibition!

  • N
    Nachdenken!

    Das Cannabisverbot funktioniert nicht: Mehr als 3 Millionen Deutsche verwenden Cannabis, prozentual nicht weniger als in den Niederlanden, wo es seit mehr als 3 Jahrzehnten toleriert wird. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Repression nicht funktioniert. Das Verbot verhindert keine Probleme sondern schafft nur zusätzliche Probleme! Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht: Dank Verbot existiert ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alterskontrollen. Der Anteil minderjähriger Konsumenten steigt seit Jahren. Die Jugend braucht Prävention statt Kriminalisierung! Das Cannabisverbot kostet Milliarden: Über 170 000 Ermittlungsverfahren kosten Sie als Steuerzahler Hunderte von Millionen € pro Jahr. Alkohol, Tabak und Benzin werden besteuert aber Cannabiskonsumenten zahlen nicht einmal Mehrwertsteuer. Eine Cannabissteuer könnte Hunderte von Millionen € pro Jahr einbringen. Heute fliessen diese Gelder in die Taschen von Kriminellen. Die Rechnung zahlen Sie! Informieren Sie sich! Tun Sie etwas!

  • A
    Aronde

    Polizeipräsident Lutz Müller hätte zu Zeiten Kaiser Konstantins vermutlich auch gegen das Christentum noch ein "Präventionsprogramm" gebaut, anstatt die vorliegenden Erkenntnisse dergestalt an zu nehmen, daß die gefühlte Verbreitung ein dringlicher Grund ist, diese Religion als Infiltration der Gesellschaft zu akzeptieren und Wege DAMIT und nicht DAGEGEN zu suchen.

     

    Wie es um das Kriminalitätspotential gestellt ist, würde Herr Müller sicherlich recht einfach für sich selbst korrigieren können,indem er mal die Einsatzpläne seiner Kollegen einsieht, die entweder beim Oktoberfest oder einem Reggae-Festival Dienst schieben. Jedenfalls lebt er mit sehr einfach gestrickten Denkmustern oder betätigt sich als reines Exekutiv-Organ nur als Klangkörper für seinen obersten Dienstherrn, den regionalen Landrat, der unter keinen Umständen auf den profitablen Geldfluss der Führerscheinstelle und seiner MPU-Vasallen verzichten möchte.

  • HS
    Hanf statt Schulden

    Da hier nicht wichtiger ist als Fakten!

     

    Erstens! es ist eine Lüge dass Cannabis so stark geworden ist. JA es stimmt Cannabis ist stärker aber das kann man dosieren! Und mite inem Legalen Markt sogar Starkes und welches Cannabis endlich anbieten!

     

    Dazu und das merkt euch endlich! Früher wurde fast die ganze Pflanze gemahlen und dann der THC Gehalt gemessen heute macht man nur das mit den Blüten und da befindet sich das THC also ist es auch Konzentrierter. Das sollte man als Polizist wissen sonst ist man nur ein Geschichtenerzähler und wie in meiner Zeit als Junger Mensch nicht für voll zu nehmen.

     

    Das zu THC gehalt.. und hier einige Fakten:

     

    -50 milliarden euro macht die drogenmafia mit dem drogengeld .. das ist mehr wie die autoindustrie.

    -90% der drogen werden nie sichergestellt

    -auch nur bei 20% der menge würde unser behördenaparat überfordert sein

    -es ist nicht sinnvoll gegen etwas zu kämüfen was man nicht mal zu 10% kontroliert

    -70% und mehr der banden/terroristen finanzieren sich mit drogengelder

    -30% der polizeiarbiet arbeit und interpol gehe auf die verfolgung von drogen

    -74 neue designerdrogen/stoffe gab es im jahr 2012

    -es gibt kleine mobilde drogenlabore die bin stunden abgebaut werden können

     

    und hier Bundestag in eingen tagen LESE DIE PDFs!!!

    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/099/1709948.pdf

     

    http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a14/anhoerungen/af_Synth_Drogen_und_Eigengebr_von_Can_entkrim/index.html

  • E
    Elvis

    Die ganze "Problematik" wäre für Hr. Müller sicherlich einfacher zu handhaben, wenn der Gesetzgeber eine Drogenpolitik mit Sachverstand betreiben würde. Ich glaube, dass was Hr. Müller und seine Kollegen wirklich deprimiert, ist festzustellen, dass Cannabis in der Lebenswirklichkeit von Menschen jeden Alters und jeder gesellschaftlichen Zugehörigkeit angekommen ist und die Polizei aufgrund eines gesetzlichen Notstandes in Hilflosigkeit verharrt.

     

    Ich höre immer wieder Argumente, in denen es um Kinder und Jugendliche geht und alle sind richtig. Dabei wird aber unterschlagen, dass es in der Illegalität leider keine Regeln gibt.

     

    Die Menschen in Deutschland brauchen keine oberlehrerhafte Aufklärung. Sie brauchen Spielregeln für einen Umgang, der sie als verantwortungsvolle Konsumenten, Eltern, Steuerzahler, Arbeitgeber, Verkehrsteilnehmer, [bitte selber einfügen] auszeichnet. Leider wird ihnen dies von einem impotenten System vorenthalten.

  • SB
    Smokey Bear

    Wenn Hanf illegal ist verdient die Mafia daran. Wenn´s legalisiert würde, würde der Staat daran verdienen.

    Wo also ist der Unterschied?

  • BK
    Bill Kincaid

    Und: Der THC-Gehalt von Cannabis ist extrem gestiegen. Innerhalb von 30 Jahren hat er sich verzehnfacht.

     

    Das ist eine glatte Lüge. Siehe bushdoctors Ausführungen. Die tatsächlichen Zahlen finden sich in diesem Dokument auf Seite 2: http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a14/anhoerungen/Archiv/p_Cannabis/stellungnahmen/17_14_0237_4.pdf

     

    Laut dieser Übersicht, ist "Marihuana" seit 2004 im THC-Gehalt rückläufig von 9,9 auf 3,4 Prozent. Blüten auch von 12,0 auf 11,0 Prozent. Beim Haschisch stagniert der Gehalt um die 7-8 Prozent (min. 5,3 - max. 9,0).

     

    Entlarvender geht es nicht Herr Müller.

     

    Im Übrigen, wenn es tatsächlich einen erhöhten THC-Gehalt gäbe, dann wäre ja wohl die Regulierung des Marktes um so mehr geboten. Die Repression ist dazu ja wohl offensichtlich in den letzten 42 Jahren nicht in der Lage gewesen.

     

    Und sowas nennt sich Polizeipräsident. Das ist langsam nur noch peinlich, was da wieder und wieder an Argumenten kommt.

     

     

    Dazu möchte ich einen Kommentar des Benutzers iwakura aus dem SPON vom 11.02. diesen Jahres zitieren, der es wie ich finde sehr gut auf den Punkt gebracht hat und mir aus der Seele spricht:

     

    "Wie viele Fakten brauchen Sie denn noch, um die Wahrheit einzusehen? Ich verstehe auch nach wie vor nicht, warum Drogengebrauch überhaupt bestraft werden sollte. Weil's gefährlich ist? Wenn sich jemand den ganzen Tag lag vollfrisst, säuft, raucht wie ein Schlot, sich ritzt, beim Wintersport Knochenbrüche riskiert usw. schreitet der Staat auch nicht ein. Und das ist auch richtig so. Jeder muss selbst wissen, wie er mit seinem Körper umgeht, da hat der Staat sich gefälligst rauszuhalten.

     

    Wer Prohibition befürwortet, will eine totale Verfügung des Staats über das Individuum, er redet einem Eingriff in den ureigensten Besitz jedes Menschen, seinen Körper und Geist, das Wort. Dafür nimmt er dann auch noch die Belästigung Unbeteiligter durch Polizei- und Grenzkontrollen, Abhöraktionen, das Öffnen von Postsendungen etc. in Kauf.

     

    Der Krieg gegen Drogen ist zwangsläufig eine ständige Grundrechtsverletzung. Der Erfolg ist zweifelhaft, harm reduction hat sich längst als ein der Repression überlegener Ansatz zur Verringerung der Schäden durch den Drogenkonsum erwiesen, was von konservativen Kreisen geflissentlich ignoriert wird.

     

    Harte empirische Fakten aus der Originalstoffabgabe, dem Drugchecking, dem staatlich geduldeten Verkauf von Cannabis in den Niederlanden oder der Dekriminalisierung des Besitzes für den Eigenbedarf in Portugal oder Tschechien müssen zurücktreten, wenn die Ideologie des "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" wütet. Unterdessen destabilisieren durch die Prohibition geschaffene Kartelle munter weiter Länder wie Mexiko, Afghanistan oder Burma, was jedes Jahr mehr Menschen tötet als alle illegalen Drogen zusammengenommen.

     

    Letztlich bleibt für ihre Position nur ein Argument : der Wunsch nach der systematischen Kriminalisierung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen. Eine der letzten Möglichkeiten für den Staat, unliebsamen Elementen mal zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt.

     

    Prohibition ist das Ausleben autoritärer Gewaltfantasien, mit enormen gesellschaftlichen Folgekosten. Es ist Zeit, diesem Wahnsinn endlich Einhalt zu gebieten."

     

    Woord!

  • B
    Benicio

    Cannabis legalisieren - den Markt regulieren (ähnlich Alkohol, Tabak und Glücksspiel) - Bürger und Polizei aufklären!

     

    Von den Steuereinnahmen und den Ressourcen die bei der Polizei freiwerden könnte gegen Menschenhandel stärker vorgegangen werden.

    Die Steuereinnahmen können der Allgemeinheit zum Wohle kommen. Natürlich sollte es auch eine breite Aufklärungskampagne geben.

     

    Denn Cannabis ist nicht harmlos, aber verantwortungsvoller und rationaler Umgang mit der Substanz ist allemal besser und menschlicher als nur zu verbieten und die Menschen die es genießen zu Kriminellen zu machen.

  • EF
    Errol Flynn

    Die Prohibition ist eine Lose-Lose-Situation für alle! Nur wenn Cannabis legal ist, kann der Drogenkonsum mit seinen negativen Begleiterscheinungen ökonomisch kostenneutral geregelt werden. Prohibition führt immer zu unregulierten Märkten, getrieben von den bekannten ökonomischen Prozessen.

    So geben wir jedes Jahr unsummen an Geld aus, fast wirkungslos, und haben trotzdem die gleichen Schäden!

    Die Niederlande sind der Beweis dafür, dass es kostengünstiger geht!

     

    Zu den "Märchen" von Müller ist sowieso nichts zu sagen.

  • CS
    Christoph Smaul

    Hätten alle Jugendlichen eine bessere Perspektive für die Zukunft und zu mindestens ähnliche Vorraussetzungen zur Selbstverwirklichung, würde kaum einer in diesen "Drogen-Sumpf" versinken, in dem sich der einzige Lebensinhalt aufs "zudröhnen" beschränkt.

    Mehr soziale Gerechtigkeit und eine Legalisierung ALLER Drogen, und wir hätten all diese Probleme nur in einem geringerem Maß.

  • K
    knallkopp

    >>>Je höher der Konsum steigt, desto mehr scheint die Kriminalität zu steigen. Ich möchte jetzt aber nicht schwarzweiß diskutieren

  • H
    Hasso_Köter

    Ein weiterer schwerer Fall von Realitätsverlust - und das gänzlich ohne Cannabis. Wöllte ich dieses Interview richtigstellen, wäre mein Text genauso lang wie das Original, soviel unsachlichen Quark erzählt Müllers Lutz.

     

    Ich wünschte, diese Art Menschen würden mal ein halbes Jahr in den Kreisen verkehren, wo gesittet von Erwachsenen Cannabis konsumiert wird. Da stellt sich der Sachverhalt nämlich anders dar. Vor allem nicht von einem kriminalistischen, und somit verzerrten Standpunkt gesehen.

  • MV
    Mathias Voigt

    Da kann er diskutieren und zetern....damit hält er keinen vom Kiffen ab, und dazu hat er verdammt nochmal auch überhaupt nicht das Recht. Das Problem mit den Kids kann man ganz einfach erledigen, indem man Verkaufsstellen für Erwachsene einrichtet. Bevor das nicht passiert, wird sich nix ändern, so einfach ist das - sollte sogar ein Polizist begreifen können.

  • MH
    Mario Hana

    Die Polizei Bremen sollte sich unbedingt mal vom Deutschen Hanfverband schulen lassen.

    Nähere Informationen zu Cannabis unter

     

    www.hanfverband.de

     

    Zu den Themen Sucht und Abhängigkeit ist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen eine gute Anlaufstelle.

     

    www.dhs.de

     

    Herr Müller lebt in der drogenpolitischen Steinzeit.

     

    Bevor wieder Propaganda verbreitet wird, sollten sich die Menschen informieren, aber bei den richtigen Quellen!

  • MP
    Matthias Pfahl

    Nach der Logik des Herrn Polizeipräsidenten gibt es ja dann genau zwei Möglichkeiten: entweder, Cannabis wird legalisiert und mit ähnlichen Präventionsprogrammen wie (bzw. mit hoffentlich besseren) bedacht als Alkohol, oder Alkohol wird ebenso wie Cannabis mit Heroin auf eine Stufe gestellt.

     

    Die Ignoranz und Eselei von Menschen wie Herr Müller schreit zum Himmel!

     

    Ich kann wiederum nur jedem empfehlen, sich eigenständig und unabhängig über Drigen, deren Wirkung und geeignete Präventionsmaßnahmen zu informieren, statt die unfaßbare Propaganda von Politik und Exekutive zu schlucken!

     

    Der Witz ist, daß ich durchaus mit der Aussage übereinstimme, daß mehr Präventionsarbeit notwendig ist, insbesondere im Jugenbereich. Soll diese jedoch funktionieren, darf sie nicht auf geistigen Entgleisungen basieren!

     

    Beste Grüße, Matthias Pfahl

  • S
    SeyTi

    Ich hab noch NIE so einen BULLSHIT gelesen. Cannabis und Verbrechen, Schwerstabhängige, Konsumenten werden nicht verfolgt. Heuchler! Wo leben wir eigentlich?

  • F
    Fabian

    Ach Leute lasst doch den Mist! Wenigstens brauche ich auf mein Weed keine Steuern zahlen! Der Staat ist Dumm möchte aber auch nicht das die Leute anfangen zu denken, was Cannabis durchaus fördern kann! :)

  • HS
    Harald Sattler

    Ein typisches Beispiel für Realitätsverdrehung. Herr Müller gibt zwar beiläufig zu, dass es "auch" Menschen mit unproblematischem Konsum gäbe, verweist dann aber bei Nachfrage der taz bezüglich des Alkoholkonsums lediglich auf problematischen Konsum bei hitzköpfigen Jugendlichen. Die Legalisierung in zwei Staaten des Mutterlands der Prohibition kommt nicht von ungefähr und hat wissenschaftliche Begründungen; dass haben viele Kollegen Müllers längst eingesehen!

     

    Nur nochmal zum ins Gewissen rufen:

    - Cannabis führt in seltenen Fällen zu einer rein psychischen Abhängigkeit (Alkohol wesentlich häufiger zu einer körperlichen)

    - Cannabis ist nicht toxisch (Alkohol und Tabak schon)

    - jährlich gibt es allein in Deutschland mehrere Dutzend Tausende Tote durch Alkohol- und Tabakkonsum (weltweit seit Entstehung der Menschheit durch Cannabis kein einziger Todesfall)

    - laut neuster Studien wirft "normaler" verantwortungsvoller Konsum, welcher vom Großteil der Konsumenten angewendet wird, von einem "Joint" pro Tag über sieben Jahre bzw. ein "Joint" pro Woche über 49 Jahre kein höheres Risiko für Atemwegserkrankungen als bei Nichtrauchern und Nichtkiffern auf

    - die Kriminalisierung ist überflüssig, wirft normale Bürger aus dem Leben und sorgt dafür, dass sich die Verfolgungsbehörden nicht stark genug um die wichtigeren Themen, wie organisierte Kriminalität, z.B. im Heroinhandel, kümmern kann.

    - eine Legalisierung hat keine Nachteile für die Allgemeinbevölkerung

    - Alkohol wird von Forschern der Universität Bristol als fünft gefährlichste Droge (Tabak auf Platz neun); Cannabis lediglich als elf gefährlichste Droge eingestuft

     

    Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit, dass Müller in seinen Aussagen so tut, als wären die meisten Cannabiskonsumenten Problemfälle, wobei es bei Alkoholkonsumenten nur bei ein paar, sich ausprobierenden, Jugendlichen zu Problemen käme.

     

    Jemand, der ein Glas Wein jeden Abend nach Feierabend trinkt, oder ein Bier, wird als normal betrachtet; jemand, der anstatt dessen einen "Joint" raucht, was laut diverser Studien wesentlich ungefährlicher ist, als die oben genannten Getränke, wird als asozialer, realitätsfremder Junkie abgetan, der ins Gefängnis gehen muss und so eventuell nie wieder eine Beschäftigung findet, weil er ein paar Pflanzen für den Eigenbedarf zur Qualitätssicherung anbaut, wovon weder jemand anderes weiß, noch irgendetwas daran die Allgemeinheit bedroht.

     

    Wann wachen deutsche Politiker (SPD, CDU, etc.) und Menschen wie Müller endlich auf und erkennen die Realität. Wenn an Schulen, oder wo auch immer, Präventionsmaßnahmen durchgeführt werden, die sich so anhören, wie Müllers Aussagen in diesem Artikel, nimmt 90% der Schülerschaft die Aussagen nicht ernst und konsumieren trotzdem. Unser Ziel muss eine Konsummündigkeit und keine Forderung nach Abstinenz sein, die sowieso nicht eingehalten wird!

     

    Abgesehen davon ist mir schleiherhaft, wie man überhaupt darauf gekommen ist, seinen Bürger vergleichsweise harmlose (ich behaupte nicht, ungefährliche) Drogen zu untersagen, da ich die Meinung vertrete, man könne mit dem Erwachsenenalter selbst entscheiden, was man konsumieren möchte und was nicht. Natürlich bin ich trotzdem nicht für eine komplette Legalisierung "harter" Drogen, wie Heroin und Kokain. Allerdings frage ich mich, wie man auf die Idee kommt, überhaupt Dinge zu verbieten, die niemand anderem Schaden, als dem Konsumenten, da m.M.n. jeder Bürger das Recht hat, zu entscheiden, ob und welche Drogen er konsumiert. Ob legale, wie Alkohol, Tabak, Koffein und Zucker, oder illegale, wie Cannabis oder auch Kokain liegt nach meiner Ansicht bei jedem selbst.

     

    Darüber hinaus konsumieren sehr viele Kollegen und Vorgesetzte Müllers mit ziemlicher Sicherheit Cannabis. Neulich erst wurde bei einem Verwaltungsrichter eine nicht unerhebliche Menge an Marihuana für den Eigenbedarf gefunden und dieser wies weder ein bedenkliches Konsummuster, noch eine Realitätsferne oder sonstige, oft genannte "Nebenwirkungen" des Cannabiskonsums auf. In Deutschland existieren 6 bis 8 Millionen regelmäßiger Cannabiskonsument im Erwachsenenalter; davon auch ein nicht unwesentlicher Teil aus höheren Gesellschaftsschichten. Die Fälle aus unteren Schichten kommen nur häufiger ans Licht, da hier häufig ein Handel parallel zum Konsum stattfindet, um diesen zu finanzieren oder Konsumenten/Händler andere Konsumenten bei der Staatsanwaltschaft anzeigen, um eine Strafmilderung zu erhalten.

  • SH
    Sabrina Hahn

    Ganz einfach! Wir brauchen einen legalen Markt, weil es dann Kontrolliert werden kann! Die Polizei will weiter an der Strafverfolgung festhalten??? Ist mir einleuchtend, weil es ihr Beruf ist und sie nach einer Festnahme eines "SCHLIMMEN OH GOTT KONSUMENTEN" Aufstiegschancen(zum Hauptkomissar,etc.) haben. Die haben doch keine lust Schwerverbrecher zu jagen, weil es einfacher ist friedliche Kiffer wegzusperren. Am besten sollte jeder Mensch mal seine Körperöffnungen durchsuchen lassen, Führerschein verlieren und ins Gefängnis gesteckt werden. Vorallem die, die in ihrer freizeit Alkohol konsumieren. Vielleicht wissen es viele Deutsche noch nicht aber Alkohol ist ein starkes Nervengift. Und übrigens mit dem Verbot unterstützen sie Kriminelle Organisationen wie die Mafia etc.

  • F
    Flappach

    "Der Konsument wird in der Regel ja nicht strafrechtlich verfolgt,(...)."

     

    Schön wär`s!

  • IN
    Ihr Namealfonso

    vor 30 jahren wurde kaum gras geraucht, damals war noch hasch angesagt und zwar in qualitäten die mit heutigen "hochgezüchteten" grasssorten locker mithalten konnten bzw. den thc gehalt noch überstiegen

  • BW
    Bart Wacker

    Wenn die Polizei sich völlig lächerlich und gehasst machen will, muss sie so weiter machen. Die Ignoranz bezüglich Hanf ist abscheulich.

     

    Ich hoffe dass solche Leute, sobald die Prohibition vorbei ist, selbst verurteilt werden und lange hinter Gittern sitzen müssen. Diese Lügen und Propaganda verursachen letztendlich jede Menge Leid und Unrecht.

  • B
    bushdoctor

    10-fach gestiegener THC-Gehalt?

    Woher will er denn das wissen, wenn nichtmal die Bundesregierung sagen kann, welchen "Wirkstoffgehalt" das Kraut in den "Hippie"-Tagen hatte... es liegen keine Vergleichswerte vor!

     

    Die THC-Konzentration wird erst seit 1997 einigermaßen einheitlich ermittelt und das Verfahren ist erst seit 2006 voll standardisiert. (siehe REITOX-Bericht 2012 und 2011)

     

    Fakt ist, dass der THC-Gehalt seit 1997 in etwa der selbe ist (Durchschnitt 8-9%).

     

    Was dieser Polizist macht, nennt man gezielte Desinformation (Propaganda): Es werden (geschätzte?) Durchschnittswerte aus den 70er Jahren mit den Spitzenwerten von heute verglichen, ansonsten käme man nie auf den Faktor 10, der bei genauerer Betrachtung auch "humbug" ist, denn das hieße, dass die "Hippies" nur wirkloses Zeug geraucht hätten (THC

  • M
    Mattis

    Und wieder ein eindrucksvoller beweis wie unwissend die Polizei doch ist!

     

    1. Cannabiskonsum in Zusammenhang mit Einbruchdelikten zu stellen ist im höchsten Maße unprofessionell und entspricht nicht den Tatsachen!

    Lustig ist hierbei auch, dass auf die Frage wie es mit Alkoholkonsum abläuft einfach nicht beantwortet wird.

    Es zeigt mal wieder, dass gezielte Lügen benutzt werden, um bei der breiten Öffentlichkeit Angst zu schüren.

    2. Ist es eine Lüge, dass Cannabis noch nach mehreren Tagen eine Fahruntüchtigkeit produziert.

    Das Problem ist einfach, dass nicht wei bei Alkohol auf das Rauschmittel selbst sondern bei Cannabis auf Abbauprodukte, die sich im Körper befinden getestet wird, d.h. es kann auch noch nach 2 Wochen einen Führerscheinentzug geben obwohl der Getestete gar nicht mehr berauscht ist.

    BITTE STOPPT DIE LÜGEN ÜBER DIESE DROGE

  • M
    mir

    Heroin und Cannabis kann man wohl kaum gleichsetzten.

    Anstatt viele Steuern einzunehmen, den Jugendlichen zu helfen und einfach mal aufhören solche Lügen zu verbreiten (Dafür sollte es ein Strafverfahren geben, falsche Informationen in eine Zeitung zu setzten..)

    Bei Cannabis sinkt mit Sicherheit keine Hemmschwelle, einfach Blödsinn der hier verbreitet wird, da die Wirkung subjektiv empfunden wird und man dann nicht solche pauschalen Aussagen treffen kann. Und Autofahrern eine Strafe zu geben, weil sie vor einer Woche mal einen Joint gebaut und geraucht haben und man ihnen das dann noch nachweisen kann, heißt es noch lange nicht, dass es noch wirkt.

    Also lieber mal Geräte anschaffen, die sowas vernüfntig messen.

  • P
    Pfote

    Traurig zu sehen wie unwissend selbst die Polizei ist!

    Das gefährliche daran ist nur die strafrechtliche Verfolgung!

  • SS
    Super Silver Hase

    Hallo liebe Leser,

     

    als bestes Beispiel mal Amsterdam:

     

    Man besucht einen Coffeshop, schaut sich die KARTE an, oder auch Menu genannt, und sucht sich eine Sorte aus.

     

    Die Wirkung von Cannabis ist von Sorte zu Sorte verschieden, erfahrene Konsumenten wissen meist genau, welche Sorten sie in welcher Situation am besten rauchen.

     

    Ja richtig, es gibt Sorten die machen den Konsumenten zum Klischee-Kiffer, er liegt rum, hat Hunger & Durst, aber kein Elan aufzustehen...

    Es gibt aber auch Sorten, die machen euphorisch und antriebslustig, teilweise sogar psychedelisch. Man empfindet die Umgebung und alle damit verbundenen Reize viel intensiver und Sonne und die Natur sind einfach wunderbar!

     

     

    Doch wir sind hier in DEUTSCHLAND:

     

    Die Realität sieht leider etwas anders aus, man besucht seinen Dealer, bekommt eine Standard Sorte und darf sich alle paar Wochen mal mit was Feinem zufrieden geben.

    Erstkonsumenten kennen keine Dealer, müssen sich das "Zeug" irgendwo besorgen, bekommen meist viel weniger zum teureren Preis und dazu: Plastik, Glas, Blei, Brixx, Vogelsand... Anfänger sind NIE sicher vor gestrecktem Gras!

    Es soll sogar Jugendliche geben, die "normales" Gras garnicht mehr mögen, weil es kaum ballert. Besser knallt es mit Plastik und Brixx...

     

    Ein hoch auf den Sozialstaat

  • MJ
    Mary J

    Cannabis macht in hohen Dosen kriminell ? Also ich habe mir bereits solche Dosen reingeraucht, wie meine Freunde auch - und wir sind ... ? Richtig, ziemlich hart verchillt und hatten nicht mal Bock was zu Trinken zu holen,... dann bestellt man sogar lieber und tut der Wirtschaft noch was zu Gute. Gehen wir aber doch einkaufen, müssen wir im Supermarkt jedes Mal auf´s Neue die Gänge erkunden und selbst das kommt der Wirtschaft zu Gute (Welcher Kunde geht schon freiwillig JEDES Mal ALLE Gänge ab und lässt sich inspirieren, manchmal mehrmals täglich ?)

     

    Cannabiskonsumenten sind in Deutschland immer kriminell, Herr Müller. Das verdanken sie alleine dem Gesetz ;) - Der damit verbundene Schwarzmarkt lässt die Konsumenten viel leichter an Waffen, harte Drogen, gefälschte Pässe oder Hehlerware kommen, also Danke dafür!

    Das Gesetz ist auch der Grund, warum Erstkonsumenten mit sehr Erfahrenen Kriminellen Kontakte knüpfen können... Also ich sehe Cannabis nicht als Gefahr, eher den damit verbundenen Schwarzmarkt den man mit einer Legalisierung natürlich verhindern könnte. Cannabis ist und bleibt eine sehr sehr körperverwandte Substanz, die vielen Menschen helfen könnte. Die Pharma-Industrie profitiert schließlich auch von dem Gesetz: Wenn die Bürger ihre eigenen Pflanzen züchten würden, wer gibt dann noch viel Geld für Medikamente aus, die ähnliche Effekte, meist aber mehr Nebenwirkungen mit sich bringen und in ihrer Struktur chemisch sind?

    Ebenso kann die Anzahl der Opfer von verunreinigtem Cannabis mit der Legalisierung und "Lebensmittel"-Kontrollen drastiscch gemildert werden. Und die Staatkassen werden auch aufklingeln, weniger Kosten in der Strafverfolgung(Bürokratie ist teuer!), mehr Kosten für Prävention, und viel mehr Steuereinnahmen durch legalem Verkauf.

     

    ... Der Mensch wird IMMER Drogen nehmen, also sollte man einen gemeinsamen Weg finden. Wir sind ja nicht die, die nicht kooperieren wollen

  • ED
    entlarvte Dinosaurier

    Danke für diesen Einblick in die Denkmuster der Polizei.

     

    Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lustig zu lesen, wie Herr Müller versucht, Versatzstücke zu einer Kampagne zu verquirlen. Das ging in Vor-Internet-Zeiten. Heute sind die Gegenbelege nur einen Mausklick entfernt - aber für Stimmungsmache wird es leider trotzdem reichen.

     

    Vorab: Klar ist Cannabis eine Droge (die Mensch ge- oder missbrauchen kann), und es gibt ernst zu nehmende Studien, dass Kiffen nichts für Jugendliche sein sollte und weshalb.

     

    Aber was Herr Müller hier vom Stapel lässt, mutet wie eine Zeitreise in die 80er an. Ein paar Kostproben:

     

    2/3 aller BTM-Delikte sind auf Cannabis zurückzuführen: Könnte als Beweis für Verfolgungseifer gelten. Ist auch recht komfortabel, weil sich die Abbauprodukte (die keine Drogenwirkung haben!) noch nach Tagen und Wochen feststellen lassen. Alleine Standard-Tests bei Verkehrskntrollen, bei denen ermittelt wird, ob jemand in den letzten paar Tagen konsumiert hat, verschaffen schöne "Polizeierfolge" (ohne dafür groß Arbeiten zu müssen).

     

    Die Hälfte der regelmäßigen Täter im Bereich Einbruch und Diebstahl konsumieren auch regelmäßig Cannabis? Das in diesen Täterkreisen der Drogenkonsum über dem Normaldurchschnitt (bei Jugendlichen nach Herrn Müller 1/3) liegen dürfte, ist anzunehmen. Dass eher "billige" Drogen Konsumiert werden, ist wohl auch klar. Und wenn man dann noch eine Droge hat, die sich auch nach Wochen noch nachweisen lässt, ist die ebenso richtige wie irrefführende Aussage fertig - Glückwunsch!

     

    Eine Abarbeitung der verquirlten Halbwahrheiten würde leider die Länge des Artikels erreichen, deshalb nur noch kurz ein Schmankerl:

     

    Zitat:

    Ich möchte jetzt aber nicht schwarzweiß diskutieren: Wir haben mit Sicherheit auch Menschen, die verantwortungsvoll mit Cannabis umgehen können, aber wir haben genauso viele, die ihre Grenzen nicht erkennen und zum Beispiel nicht darüber nachdenken, ob sie noch am Straßenverkehr teilnehmen können oder ob ihr Konsum bereits Auswirkungen auf das Sozialverhalten hat."

     

    Ja, deshalb gibt es auch Führerscheinentzug, wenn sich aufgrund des Anfangsverdachts "sieht schon so aus" nachweisen lässt, dass jemand vor ein paar Tagen mal konsumiert hat. (In den Worten Herrn Müllers: "Es liegt vor allem daran, dass wir unsere Mitarbeiter so qualifizieren, dass sie besser in der Lage sind, Drogenkonsumenten zu erkennen").

     

    Da machen sich Polizei und Justiz wenig Gedanken, ob jemand unter Drogen fährt oder nicht. Da reicht der nachgewiesene "irgendwann-mal" Konsum, um die grundsätzliche Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr in Frage zu stellen.

     

    Klar Herr Müller: Der Konsum ist strafbefreit: Nur Autofahren ist halt nicht drin, zumindest sind ein paar Tage Zeit, absolute Abstinenz und einige hundert Euro für die MPU ("Idiotentest") fällig.

     

    Bei einer Droge, die angeblich so weit verbreitet ist, bedeutet dies nichts anderes, als das die Polizei bei einem erheblichen Teil der Bevölkerung bei Bedarf jederzeit in der Lage ist, empfindliche Sanktionen zu veranlassen.

     

    Wie war das mit dem Rechststaat, Herr Müller?

  • N
    norml.de

    Es ist erschreckend wie wenig Wissen, selbst in der Polizei, über Cannabis und dessen Konsumenten existiert. Der Gebrauch von Cannabis kann bis auf das Jahr 2700 v. Chr. zurück geführt werden. Wäre dieses Produkt legal verfügbar, würden sich die Straffälligkeiten sofort um 2/3 minimieren. Wie wissenschaftliche Studien mittlerweile Beweisen ist der Konsum (bei Erwachsenen!) von Cannabis weniger gefährlich als der Konsum von Alkohol. Für die Polizei wäre es auch von Vorteil wenn Sie ihre Ressourcen auf die wirklichen Verbrechen legen könnte. Wir fordern daher einen regulierten Verkauf von Cannabis an Erwachsene ab 18 Jahren! Wir fordern desweiteren Den Verkauf von ALLEN Genussmitteln (Tabak, Alkohol, Cannabis) aus gesonderten Geschäften zu führen, um den Jugendschutz und die Prävention vorran zu treiben!

     

    Cannabem liberemus,

  • N
    norml.de

    Es ist erschreckend wie wenig Wissen, selbst in der Polizei, über Cannabis und dessen Konsumenten existiert. Der Gebrauch von Cannabis kann bis auf das Jahr 2700 v. Chr. zurück geführt werden. Wäre dieses Produkt legal verfügbar, würden sich die Straffälligkeiten sofort um 2/3 minimieren. Wie wissenschaftliche Studien mittlerweile Beweisen ist der Konsum (bei Erwachsenen!) von Cannabis weniger gefährlich als der Konsum von Alkohol. Für die Polizei wäre es auch von Vorteil wenn Sie ihre Ressourcen auf die wirklichen Verbrechen legen könnte. Wir fordern daher einen regulierten Verkauf von Cannabis an Erwachsene ab 18 Jahren! Wir fordern desweiteren Den Verkauf von ALLEN Genussmitteln (Tabak, Alkohol, Cannabis) aus gesonderten Geschäften zu führen, um den Jugendschutz und die Prävention vorran zu treiben!

     

    Cannabem liberemus,

  • H
    Hans420

    Es ist schon befremdlich wenn jemand sagt, er möchte an einer ideologisch geführten "Schwarz/Weiß" Diskussion nicht teilnehmen, aber genau solche Argumente hervorbringt. Hier möchte jemand unbedingt Cannabis auf die gleiche Stufe mit Heroin stellen, was aus wissenschaftlicher Sicht größter Humbug ist. Warum wohl soll hier die Verbindung zwischen Cannabis-Konsum und Einbruchsdelikten hergestellt werden, und zwar ohne jegliche Betrachtung der demographischen Zusammenhänge? Um politische Stimmung mit populistischen Mitteln zu machen! Bei Heroin, der gefährlichsten aller Drogen, gibt es die Begleiterscheinung "Beschaffungskriminalität", beim Cannabis in aller Regel nicht! Auf gleiche Weise könnte man auch argumentieren, dass Zahnspangen die Pupertät hervorrufen. Und wer sich mit der Materie nicht beschäftig, der glaubt dem auch und merkt nicht wie sehr er getäuscht wurde. Wie können "Die da Oben" Aufklärung fordern, wenn sie selber verklärend an wissenschaftlich wiederlegten Theorien festhalten? Hier wird mit Scheinargumenten hausieren gegangen, die in der freien Wirtschaft als wettbewerbswidrig gelten würden. Ehrlichkeit ist das nicht!

  • SM
    Sven Müller

    Was der Typ da von sich gibt ist unerträglich. Es hat sich noch niemand ins Koma gekifft weil das praktisch überhaupt nicht möglich ist! Durch die harte legale Droge Alkohol sterben jedes Jahr allein in der BRD zehntausende Menschen! Viele saufen sich ins Koma. Vom kiffen ist nachweislich noch niemand gestorben oder im Koma gelandet. Cannabis legalisieren und den Markt für Erwachsene regulieren!

  • J
    J.A.

    Super - Polizisten die Prävention spielen wollen haben uns gerade noch gefehlt! Keine Ahnung vom Tuten und Blasen - aber uns dreist ins Gesicht lügen und für Blöde verkaufen! Das könnt ihr vielleicht mit kleinen Kindern in der Schule machen, die trauen sich nicht euch zu widersprechen (obwohl selbst die meist besser informiert sind) - aber es wäre nett wenn ihr euch wenigstens ein paar Fakten anlest (oder schaut euch ein Video an wenns damit hapert) bevor ihr versucht erwachsene Menschen zu verarschen! Ich glaub es hakt - den Unterschied zwischen Prävention und Repression nicht kennen - kein vernünftiges Argument haben - aber Meinung machen - das sind schon ziemliche Spezial-Spezialisten...

     

    Aber was mich am meisten aufregt ist der "Reporter" hier.... Keine kritische Frage beantwortet, kein Nachhaken - just Pressemitteilungsweiterverbreitung.... Danke TAZ!

  • T
    toba

    das ist einfach unglaublich, diese Aussagen in 2013:

    wenn man kifft, neigt man zu mehr Einbrüche, man ist allgemein krimineller! Nur weil ihm die öffentliche Meinung und Realität nicht passt, holt er die ganz große Keule raus.

    Natürlich ist es für Jugendliche schlecht wenn sie kiffen und es muss ihnen geholfen werden. Aber es gibt wirklich überhaupt keinen grund Erwachsene Konsument

    schlechter zu behandeln als einen Alkoholiker.Der man versucht eine weltweite Entwicklung aufzuhalten und den ist zustand zu zementieren evt. schafft er es in Deutschland mit viel Propaganda noch 10 jahre aber dann...es muss eine gleich Behandlung von Alkohol und Cannabiskonsumenten geben allein aus Gerechtigkeits gründen.