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Polizei vermutet rechtsextreme AttackeBrandanschlag auf Linke Evrim Baba

Unbekannte zünden das Auto der Berliner Abgeordneten der Links-Partei Evrim Baba an. Sie und die Polizei gehen von einem Täter mit rechtsextremem Hintergrund aus.

Offenbar im Visier rechtsextremer Täter: Evrim Baba (Linke) Bild: Baba

Auf das Auto der Berliner Linken-Politikerin Evrim Baba ist ein Brandanschlag verübt worden. Ein Unbekannter habe das Cabrio am Freitagmorgen vor ihrer Wohnung in Berlin-Lichtenberg angezündet, sagte Baba der taz. Die Polizei bestätigte ihre Angaben. Nach bisherigen Erkenntnissen müsse von einer rechtsextremistischen Motivation ausgegangen werden, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.

Ein Nachbar Babas hatte laut Polizei gegen 4.20 Uhr einen Mann beobachtet, der sich an ihrem Fahrzeug zu schaffen machte und dann flüchtete. Später habe der Zeuge kleinere Flammen am Hinterrad des Wagens gelöscht.

Baba geht von einem gezielten Anschlag aus. Sie sei mehrfach in rechtsextremen Internetforen bedroht worden. Erst am vergangenen Freitag hätten Unbekannte Buttersäure in das Fahrzeug geschüttet. Sie habe es seither wegen des Gestanks nicht mehr nutzen können.

Baba engagiert sich seit Jahren gegen Nazis. In Berlin war es in den letzten Monaten vermehrt zu Attacken mit offensichtlich rechtsextremen Hintergrund auf linke Einrichtungen gekommen. Dabei waren mehrfach Schaufenster eingeworfen und rechtsextreme Graffiti gesprüht worden.

Es ist nicht der erste Brandanschlag, der einen Berliner Politiker trifft: Im Juni 2009 waren zwei Autos vor dem Haus des CDU-Innenpolitikers im Abgeordnetenhaus, Robbin Juhnke, angezündet worden. In Internet bekannten sich Angehörige der linksradikalen Szene zu der Aktion. Insgesamt waren laut Polizei im Jahr 2009 rund 270 Fahrzeuge durch mutmaßlich linksextrem motivierte Anschläge beschädigt worden.

Der Anschlag vor Juhnkes Haus hatte zu heftiger Empörung im Berliner Abgeordnetenhaus geführt. Spätfolge davon war eine erst am Donnerstag veröffentlichte gemeinsame Resolution der Vorsitzenden der Fraktionen von SPD, CDU, Linken und Grünen gegen linksextreme Brandanschläge.

In der Debatte war Baba immer wieder von CDU und FDP vorgeworfen worden, dass sie sich nicht ausreichend von linksextremen Gewalttätern distanziere - auch weil sie im November die jährlich von linken Gruppen organisierte Silvio-Meier-Demonstration angemeldet hatte. Baba selbst hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen: "Ich bin Pazifistin und lehne jede Form von Gewalt ab". Deshalb verurteile sie selbstverständlich auch alle Brandanschläge auf Fahrzeuge.

Dass auch ihr Auto einer Attacke aus dem linksextremen Spektrum zum Opfer gefallen sein könnte, hält Baba für unwahrscheinlich. Die Anschlagsserie hatte vor allem PKW der höheren Preisklasse getroffen. Solche Fahrzeuge würden auch reihenweise in ihrem Wohnviertel geparkt, sagte Baba. Ihr Auto, ein acht Jahre alter Renault, falle aber offensichtlich nicht in die Kategorie "Bonzenwagen".

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37 Kommentare

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  • L
    Lars

    Nur mal nebenbei an all die AufRechten hier. Nicht mal das Berliner LKA glaubt das mehr als 30-40% der brennenden Autos von sog. "Linksextremisten" angezündet werden. Bei der Zahl von 530 die hier in den Raum geworfen wird also rund 200. Das heißt der weitaus größere Teil wird aus anderen Motivationen angezündet. Ich weiß als Leser der Mopo, des Tagesspiegels u.ä. reaktionärer Blätter legt man auf solche Differenzierungen nicht soviel wert. Man möchte das einfach gestrickte Weltbild der Leser nicht unnötig komplizieren. Dann könnte man ja auch nicht mehr durch Pressehetze ständig Unschuldige einzig und allein aufgrund ihrer politischen Überzeugung wegknasten und vor Gericht stellen.

  • B
    Bimsbart

    Anscheinend haben politisch Inkorrekte keine Arbeit, anderenfalls könnten sie hier nicht soviel kommentieren.

     

    Glaubt Ihr allen Ernstes, dass man Euch so ernst nimmt?

     

    Ihr glaub vielmehr, dass Ihr Euch ziemlich lächerlich macht.

  • R
    robby

    http://www.welt.de/debatte/weblogs/Boess-in-Berlin/article6918730/Extremismus-abschaffen.html

     

    dieser artikel sagt alles...

     

    rotlackierte nazis..waren das

  • M
    max

    ach qued ...

     

    von welcher seite kommste denn, um mir deinen reaktionären senf zu verplätten?

  • Q
    qed

    Ach 'max' (warum, verdammt nochmal machst du dich so klein?).

     

    Sieh mal, es ist noch gar nicht so lange her, daß die 'taz' "artfremde" Kommentare gar nicht zuließ und schlichte progressive Gemüter waren darüber sehr glücklich in ihrem links-feministischen Wolkenkuckucksheim. Indes hat das Schicksal eine grausame Wendung genommen: die 'gefühlte' Wirklichkeit entspricht beileibe nicht der tatsächlichen und noch nicht mal der 'taz' ist das verborgen geblieben, wenngleich sie Politkommissare der neomarxistischen Schule wie Gersterkamp in Stellung bringt und Agitpropnebel à la Östreich zu verbreiten sucht. Irgendwie werden da Erinnerungen an Stalingrad wach: über dem lebhaften Bemühen an Leugnung steht ehern das Fanal der Niederlage, diesmal in Form jener 'einschlägigen internetseiten', die wider den Stachel der linken Mainstreamlügen löcken: auch mein 12 Jahre alter Polo war am 1. Mai 09 in der Urbanstraße für den in Ansätzen Verständigen erkennbar kein Bonzenauto wie die meisten der 700 anderen abgefackelten auch nicht. Wie den anderen Reaktionären hier geht es mir nicht um den Haufen Blech, sondern um eure Lebenslügen. Sie werden euch bitter einholen und es wird nicht eine Spur Mitleid da sein.

    Ceterum censeo carthaginem esse delendam.

  • C
    Chessie

    Typisches Presseverhalten wie der islamistische Presse-Wächterrat a la Iran

    Wahrheiten und Fakten wegamputieren und Lügen indizieren

     

    Kein Wunder das die Zeitungen ( Gott sei Dank!) Pleite gehen

  • M
    Mazak

    Komisch, wenn Linksextremisten die Autos von normalen Bürgern abfackelt, dann gibt es keine Aufregung in der linken Szene, ganz im Gegenteil, man kann sogar eine gewisse Sympathie für solche Aktionen entdecken.

    Wenn aber plötzlich ein Luxuswagen (denn was ist den letztendlich ein Cabrio) einer linken Politikerin das gleiche Schicksal erleidet, dann gibt es einen großen Aufschrei der Empörung. Das ist für mich eine Verlogenheit in ihrer reinsten Form.

  • M
    max

    wenn man unter einem taz-artikel nur reaktionäre kommentare findet, dann weiß man, dass einschlägige internetseiten wieder ein direktlink gelegt haben ...

  • Q
    qed

    Lieber Herr 'Dr. rer. nat.', bitte schreib doch mal in ganzen Sätzen, was du uns mitteilen willst. So ganz reaktionär mit Subjekt-Prädikat-Objekt. Auch eine Prise korrekter Orthographie wäre nicht schlecht, so ganz ohne Neologismen.

    Ein kleiner Hinweis auf deine Dissertation mit Quellenangabe wäre prima, damit uns das intellektuelle Niveau des modernen 'tazIn'- Lesers deutlicher wird.

    Prösterchen noch in die Wagenburg und der gutgemeinte Rat, das Zeug nicht mehr zu rauchen!

  • G
    gabor

    Kann mich nur anschliessen:

     

    "von Rainer:

    Billigster Kampagnenjournalismus, wie üblich:

    Aber bekanntlich ist ja im Kampf gegen Rechts ™ jede Übertreibung und Verfälschung erlaubt. Wobei ja bis jetzt noch reichlich unklar ist, ob's überhaupt 'Rechte' waren."

     

    Wollt Ihr mich für dumm verkaufen?

    Wer hat mehrere hundert Fahrzeuge angezündet?

    Linke und Kommunisten!

  • V
    vic

    @ Alle

    Vorschlag zu Güte.

    Das war kein Brandanschlag, das war Selbstentzündung. Von der Mitte.

  • M
    martin
  • KK
    Karl Kees

    Hunderte Autos werden jährlich angezündet in Berlin, teils auch in Hamburg von Linksextremisten. Diesmal hat vermutlich unbeabsichtigt eine Linke getroffen, jetzt überschlagen sich die Medien aber, obwohl so etwas kaum noch Druckerschwärze wert war. Warum sollen denn das jetzt plötzlich "Rechte" gewesen sein, schon sehr merkwürdig. Dieser Anschlag nennt man in Afghanistan "Friedly Fire".

  • IN
    Ihr NameFreddy Krueger

    Meine Herren in Berlin und Hamburg brennen taeglich Autos angezuendet von Linken Chaoten. Jetzt trifft es mal die eigenen reihen (auch wenn nur ein Hinterrad ein wenig gekokelt hat) und gleich wird geweint.

    Und nicht nur das in bestimmten linken blaettchen wird auch gleich suggeriert das die arme Frau persoenlich abgefackelt wude.

    Lasst mal die Kirche im Dorf

  • R
    Reaktionär

    Hm, es wundert mich doch sehr, dass hunderte von Autos, die von Linksextremisten in den letzten paar Jahren in und um Berlin abgefackelt wurden (und zwar richtig, denn die Autos, die keinesfalls allesamt "Bonzenkarren" waren, waren hinterher irreparable Wracks) hier keinerlei Erwähnung finden und fanden. Aber sobald es auch einmal einen roten Gesinnungsgenossen trifft (wohlgemerkt geht es hier um einen popeligen Hinterreifen) wird zeter und mordio geschrien. Diese Farce hier ist mehr als lachhaft!

  • B
    Bernd

    Könnte doch genauso gut Zufall sein, dass die Linksradikalen diesmal ein "falsches" Auto erwischt haben.

  • S
    Schwarzmaler

    Dumm, wenn die brennenden Autos von Berlin einmal eine Linkspolitikerin tretffen. Natürlich sind es dann die Rechten gewesen. Bei bisher 530 gezählten brennenden Autos, die den Linksextremen zugerechnet werden, klingt das logisch. Besonders bewundere ich die laute Empörung, die bisher von den Linken ob jedes einzelnen brennenden Autos nicht zu vernehmen war.

  • M
    Maria

    "Ihr Auto, ein acht Jahre alter Renault, falle aber offensichtlich nicht in die Kategorie "Bonzenwagen"."

     

    Welch geistreiches Argument!

     

    In Hamburg und Berlin werden in regelmässigen Abständen auch Opel Corsa, Lada und sonst was abgefackelt.

    Die Täter sehen schon lange jeden als Bonzen an, der mehr Motorisierung hat, als deren altes Damenrad.

     

    Dazu wurde eine lächerliche Überschrift gewählt. Oder gilt jetzt jedes Autoanzünden gleich als Anschlag gegen den Besitzer?

  • H
    Hammer

    Was für ein bescheuerter Artikel. Über den Täter weiß man gar nichts und über sein Motiv genau so wenig.

    Außerdem was soll die Überschrift Brandanschlag auf Evrim Baba"?! Angezündet wurde ein PKW und nicht die Baba.

  • R
    rio

    Solche Artikel lassen bei mir den Magen hochgehen. Außerdem ist der Titel schon eine gefährliche Falschinfo. Ist das Dummheit oder Absicht?

  • D
    DaveDope

    Ich finds immer wieder nett zu wissen das ich in einem Land lebe in dem sich Politiker und Internetuser über "linke Gewalt" aufregen ( die ich keinesfalss als gut erachte und sogar verabscheue) und sie zum RIESEN Problem erklären obwohl sich diese meist gegen Gegenstände richtet, Rechte Gewalt (die des öfteren zum Tode von Menschen führt) eher als Nebensache abtuen und jeden Artikel der TAZ darüber als linke Propaganda titulieren.... Armes Deutschland, nach 65 Jahren immer noch wegsehen.

  • C
    Christoph

    @Sebastian @Karl Eduard @Mr Burns @Rainer @Ulrich Kubitschek ...und wie Sie alle heißen.

    Ist schon interessant wie einige sich hier die Wahrheit zu"rechts" biegen wollen. Wenn es ein Linker-Zufalls-Täter gewesen sein soll, warum wurde dann ein paar Tage vorher Buttersäure in ihr Auto geschüttet.

    Somit kann also diese Theorie ausgeschlossen werden.

     

    @denninger

    Wenn sie es selbst gewesen sein soll, warum hat der Nachbar das dann gesehen und den Brand gelöscht?

     

    @jürgen

    bei Ihren Beitrag kann es sich doch nur um Sarkasmus handeln?

  • G
    grafinger

    Wow, "Dr. rer. Nat. Harald Wenk", da hast Du uns, dem unstudierten Pöbel, mal wieder so richtig das Fremdwörterbuch um die ungewaschenen Ohren geschlagen.

    Chapeau!

    Wenn Dein "Kommentar" jetzt auch noch grammatikalisch korrekt und mit einer Aussage versehen wäre so wäre er sogar lesenswert gewesen.

    In Bayern nennt man Leute wie Dich AFAIK "Dampfplauderer".

  • VV
    Volker Vonssen

    Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich auch "warmer Abriss". Ich denke, die Polizei wird in alle Richtungen ermitteln, und das ist auch gut so.

  • S
    Seelensammler

    Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf ein rechts- oder linksextremes Verbrechen, wenn man die Aussage der Polizei nach dem Wortgehalt deutet. Art und Muster der Straftat hingegen, lassen eher auf eine links-extremistisch motivierte schließen. Von den wenigen gezielten Anschlägen dieser Machart mal abgesehen, dürften die linken Zündler wohl eher durch die Stadt treideln und besonders gerne Wagen abfackeln, die nach Bürgerlichkeit oder Einkommensüberhang ausschauen. Was böte sich da mehr an, als ein Cabrio? So ein kleiner Luxus-Einkaufswagen für die nimmersatte Geschäftsmann-Gattin? Keine Frage, die Wahrscheinlichkeit spricht für ein links-extremistisches Verbrechen.

  • FP
    fidel putz

    Ich finde, wer cabrio fährt, der fährt aus spaß an der freude und verpestet damit grundlos und selbstlos die umwelt seiner mitmenschen.

     

    deswegen gehe ich davon aus, daß es ganz klar linke umweltaktivisten waren, die sich gegen die willkürliche umweltverschmutzung gewehrt haben.

  • S
    Sebastian

    Ich darf doch mutmaßen wie das war oder nicht? Macht die taz doch auch, und auf die Polizei darf man auch nicht hören, wenn die bei anderen Anschlägen sagt das Linke dahinter stecken wird ja auch immer darauf gepocht keine schnellen Schlüsse zu ziehen.

  • P
    Peter

    Ist nur gerecht dass es jetzt auch mal eine linke Politikerin trifft.

     

    Und dass einige links Autonome auch schon Wagen in der unteren Preisklasse angezündet haben ist doch auch schon längst bekannt, die wussten hier eben nicht wem das Auto gehörte.

     

    Ich bin gespannt was die Ermittlungen ergeben.

  • A
    Andy

    hey Sebastian dein Kommentar klingt so als würde Frau Baba Brandschlage auf Autos verüben und/oder gutheißen und jetzt würde Sie ENDLICH sehen, dass ein ausgebranntes Auto doch nicht so cool ist wie gedacht.

    Im Artikel wird auch erläutert wieso davon ausgegangen wird, dass es nicht "Links"-extremisten waren die ihr Auto angezündet haben. Jetzt kommst du daher und sagst, dass es trotzdem "Links"-extremisten gewesen sein könnten. Klasse. Klingt echt nicht plausibel.

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    Seitdem ich in der TAZ gelesen habe, dass ein linker von Neonazis nach einem Besuch in deren Treffdiscothek von einer Gruppe Neonazis abgedrängt und dann totgeschlagen (er starb im Krankenhaus) wurde, stellt sich Berlin für mich als sehr gefährliche Gegend für Linke dar, insbesonderen für deren prominente (dass hervorragenden, sichtbaren, leicht kenntlichen, wohlbekannten) Vertreter.

    Das ist in der Hauptorganisiersungsstadt der Nazi-Weltkriegs-katastrophe sehr sehr stark kontraintuitiv.

    Hier in NRW gibt es in Dortmund auch eine Menge Übergriffe von einer Neonazi organisierten Szene.

    Ist in einer historischen Kernstadt der Arbeiterbewegung genauso unerwartet.

    Das dabei sogar das Borussenfront eine "Kristallitationsgefäßfunktion" übernehmen konnte,

    nachdem das "Problem" schon seit ca. 30 Jahren bekannt ist, zwingt in meinnen Augen zu einer ungünstigen Abschätzung (Doppelbedeutung) der Problemlösungsfähigkeiten von Sozial- und Politberufen und Institutionen insgesamt.

  • A
    Autoschnecke

    Liebe TAZ-Redaktion:

     

    Der Artikel hat einen unzutreffenden Titel.

    Gottseidank wurde nicht Frau Baba angezündet, sondern ihr Auto.

    Es war nur ein Auto das brannte, kein Mensch.

  • G
    grafinger

    Ok, Gereon, wenn das Hinterrad des Autos einer Linken etwas kokelt ist das für Dich schon ein "Brandanschlag" auf die Person selbst.

    Wie oft hast Du denn im letzten Jahr von Brandanschlägen auf unbescholtene Bürger geschrieben?

    Mit Verlaub, Deine Überschriften sind Fäkalpropaganda aus der untersten Schublade.

    Lern doch erst mal, einen normalen Artikel zu verfassen.

  • D
    Daniel

    Das mit den Linksextremisten ist genauso eine Mutmaßung wie dass es die Rechte gewesen sein sollen. Vielleicht sollte hier Faktenwissen vor Vermutung und Vorverurteilungen stellen. Wobei ich den Nachsatz noch viel peinlicher finde. Was möchten sie mit dieser Bemerkung Frau Baba unterstellen? Dass sie "linksradiakle" Brandanschläge auf die Autos von CDU-Politiker unterstützt hat? Oder dass sie sich inhaltlich mit dem was in bei den Linksextremen passiert auseinandersetzt?

    Nach dem Anschlag auf das Auto von dem entsprechenden CDU- Politiker gab es eine Erklärung gegen linke Gewalt. Mal sehen ob etwas Ähnliches passiert. Ich traue der CDU in Berlin allerdings nicht soviel Rückrad zu.

  • UK
    Ulrich Kubitschek

    Nein, das war eindeutig ein Protest gegen "Gentrifizierung", Evrim Baba hat einfach Pech gehabt. Wie wurde neulich einer der linksextremistischen Auto-Zündler im Tagesspiegel zitiert, als ihm vorgehalten wurde, dass auch Autos "kleiner Leute" angezündet würden:

     

    "Wo gehobelt wird, fallen auch Späne."

  • R
    Rainer

    Billigster Kampagnenjournalismus, wie üblich:

     

    Es gab keinen Brandanschlag auf Evrim Baba, wie die Überschrift behauptet, sondern auf das Auto von Evrim Baba.

     

    Aber bekanntlich ist ja im Kampf gegen Rechts ™ jede Übertreibung und Verfälschung erlaubt. Wobei ja bis jetzt noch reichlich unklar ist, ob's überhaupt 'Rechte' waren.

  • MB
    Mr. Burns

    Genau das Vorgehen der linken Brandstifter in Berlin und HH und überall, vielleicht nur Zufall (Cabrio!), aber wie gut, dass man nach den Schagzeilen der letzten Tage (mehr Gewalttaten durch linke Verbrecher) wieder "Haltet den Rechten" rufen kann.

  • KE
    Karl Eduard

    Natürlich, wäre ich Linkenpolitikerin und mein Cabrio würde brennen, da würde ich doch die Gelegenheit nutzen ... andererseits, vielleicht waren die Brandstifter Anhänger der sozialen Cabriogerechtigkeitsszene, die damit ein Zeichen setzen wollten, daß Cabrios nicht nur dem betuchteren Volke gehören sollten, sondern auch den armen Gebrauchtwagenschluckern. Und sie wußten gar nicht, daß da eine wohnt, die die Interessen der Cabriolosen vertritt und das Auto ihr gehört? natürlich nur, um zu demonstrieren, wie dekadent Cabrios sind.