Wer als Kreative:r erfolgreich sein will, muss Kunst verstehen – und dafür ihre Codes beigebracht bekommen. Doch das ist eine Frage der Klasse.
An der polnischen Grenze zu Belarus stellen belarussische Künstler aus, was sie in ihrer Heimat nicht mehr zeigen können. Um die Ecke ist der Krieg.
Die Ausstellung „Church for Sale“ ist überraschend politisch. Werke zu Themen wie Armut und Gentrifizierung stammen aus der Sammlung Haubrok.
Hamlet Lavastida, Stipendiat in Berlin, wurde in Havanna verhaftet. Ein Gespräch mit dem Künstler Marco A. Castillo über die Praktiken des Regimes.
Das Museum Arter in Istanbul zeigt eine große Retrospektive des „Kapitalistischen Realisten“ KP Brehmer. Er spielte mit Farben, Flaggen und Symbolen.
„Nach uns die Sintflut“ versammelt Einblicke in die Verhandlung der Klimakrise aus künstlerischer Sicht. Aktuell ist sie per Video besuchbar.
Im Streit über Graffiti hat die Stadt noch keine Entscheidung getroffen. Der Staatsschutz ermittelt weiter. Das Museum will die Bilder bewahren.
„Mothers of Ultra“ nennt sich ein gewitztes Kollektiv von Künstlerinnen und Näherinnen in China. Der Frankfurter Kunstraum Synnika stellt sie vor.
Kadir Fadhel brachte Kunst in Bagdad aus der Galerie auf die Straße. Seine Arbeiten sollen jenseits politischer Vereinnahmung wirken.
Die Reihe „Falling Apart Together“ aus dem n. b. k.-Videoarchiv zeigt Kurzfilme aus den USA der 60er, 70er und 80er, die heutige Wucht entfalten.
Eberswalde zeigt Walter Womacka. Der Staatskünstler soll damit nicht rehabilitiert werden. Er dient als Gegenstück zu Agit-Pop-Künstler Hans Ticha.
Die Geschichte ist umkämpft, Kunst und Künstler*innen mischen mit. Das zeigt die Ausstellung „Lost in America“ im Neuen Berliner Kunstverein.
Die Gebrüder Haerizadeh sowie Hesam Rahmanian setzen sich gegen engstirnige Frömmler mit Humor zur Wehr. Eine große Kunstschau in Frankfurt.
Das Museum Folkwang in Essen zeigt einen anderen Keith Haring als die T-Shirts, Buttons und Bettwäschen, mit denen er selbst seine Kunst vermarktete.
Die Ausstellung „Kunst im Politischen Kampf“ startet in der Berliner Galerie Diehl. Ein gelungenes Revival der 68er mit politischen Diskursen.
Die schottische Künstlerin Rachel Maclean erschafft in Kiel einen surrealen Kosmos aus vermenschlichten Tieren, dem Brexit und sich selbst.
Es lag Logik darin, dass Christo mit dem Reichstag-Projekt ein ästhetisches Ende zum Kalten Krieg setzte. Nachruf auf einen komplexen Künstler.
Der Aktionskünstler Iepe Rubingh, Erfinder des Schachboxens, ist mit 45 Jahren in Berlin gestorben. Ein Freund und Weggefährte erinnert sich.
Seine Aufmerksamkeit galt den Außenseitern: Im Berliner Bröhan-Museum wird der Maler Hans Baluschek zu seinem 150. Geburtstag gewürdigt.
„The Art of Direct Action“: Karen van den Berg registriert in ihrem kunsttheoretischen Sammelband neue Formen politischer Kunst.