Pokalloses Jahr

Kiel scheidet im Viertelfinale der Handball-Champions-League aus und hofft auf fünften Platz in der Bundesliga

Der THW Kiel hat nach einer 26:28-Niederlage gegen den slowenischen Meister Llubljana das Halbfinale der Champions League verpasst. Nach dem 33:33-Unentschieden im Hinspiel schied der deutsche Meister aus. Der Bundesliga-Siebte hat nach dem Aus im DHB-Pokal damit seine letzte Chance auf eine Trophäe in dieser Saison verspielt und muss hoffen im kommenden Jahr überhaupt international antreten zu dürfen.

„Ich bin absolut enttäuscht. Heute hatten wir nicht einmal halbwegs Normalform“, sagte THW-Keeper Henning Fritz. Entschieden wurde die Partie durch den schlechten Angriff der Kieler, die sich gegen die Abwehr der Slowenen nicht durchsetzen konnten. Besonders auffällig war die Schwäche der Kieler am Kreis, weswegen Staffan Olsson im Rückraum überfordert wirkte und nur drei Treffer erzielte.

Nun hoffen die Kieler auf einen fünften Platz in der Liga, der zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt. Gestern entschied die EHF, dass künftig drei deutsche Vereine in der Champions League spielen dürfen und somit auch der Fünftplatzierte international antreten kann. DPA/TAZ