Florian Huber ist Unterwasser-Archäologe und hat kürzlich eine Enigma gefunden. Ein Gespräch über Geisternetze in der Ostsee und grauen Alltag.
Der Biochemiker Aaron Beck untersucht den im Atlantik treibenden Plastikmüll. Eine Chance der Entfernung von Mikroplastik aus dem Meer sieht er nicht.
Laut einer neuen Studie geben Trinkgefäße aus Kunststoff für Babys viel Mikroplastik ab. Mögliche Folgen für die Gesundheit sind noch unklar.
Vom „Ostseeaschenbecher“ über Fangquoten bis zu einem Folge-Aktionsplan: Wie die Ostsee wieder zu einem gesunden Meer werden soll.
Die EU will Mikroplastik in Gewässern und Böden eindämmen. Die Wirtschaft versucht strenge Regeln zu verhindern – offenbar erfolgreich.
Durch Corona geht der Plastikverbrauch wieder in die Höhe. Viel davon wird nach Asien verschifft – über die norddeutschen Häfen.
Bremens grüne Umweltsenatorin Maike Schäfer ist mit dem Plastikmüllexport, der auch über den Hafen von Bremerhaven läuft, nicht glücklich.
Seit Indien den Import von Plastikmüll verboten hat, kümmern sich die Recyclingfirmen verstärkt um die heimischen Müllberge – mit Erfolg.
Umweltschützer warnen vor giftigen Chemikalien in beschichteten Coffee-to-go-Bechern. Ein Verbot ist trotzdem nicht in Sicht.
Spaniens Regierung führt eine Plastiksteuer ein und verbietet Wegwerfgeschirr aus Plastik. Corona hat das Müllproblem zuletzt verschärft.
China produziert zu viel Plastikmüll. Die Regierung will Verpackungen deshalb einschränken – ein mögliches Vorbild für andere Schwellenländer.
Indischen Recycling-Unternehmen verwerten nur noch heimischen Abfall. Dabei ist dessen Qualität schlechter ist als die bisherigen Einfuhren.
150 Schiffscontainer mit illegal exportiertem Müll liegen in Malaysia. Die gehen nun zurück an die Herkunftsländer in Europa und Nordamerika.
Wohin mit altem Kunststoff? Das Freiburger Unternehmen Polysecure vereinfacht das Recycling, indem es frühzeitig Marker einsetzt.
Rekorde klingen nach „weiter so!“ Doch Hochwasser, Dürre und Hitze sind das genaue Gegenteil davon: das komplette Verfehlen aller Klimaziele.
Trikots, Badehosen, Sonnenbrillen: Hersteller bieten Produkte aus Recycling-Plastik an, die sie als „Ocean-Plastic“ vermarkten – meist zu Unrecht.
Oft sind vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte in nur kleinen Mengen verpackt. Das verursacht jede Menge Plastikmüll.
Bei der „Zero Waste Challenge“ der Hamburger Naturschutzjugend geht es darum, vier Wochen lang so wenig Plastikmüll wie möglich zu produzieren.
Die Deutschen produzieren pro Kopf mehr Plastikmüll als im EU-Durchschnitt. Die Jugendgruppe des Nabu Hamburg ruft einen Vermeide-Wettbewerb aus.
Plastiktüten vermeiden ist der neue Volkssport der Ökos. Wer nachhaltig handeln will, muss sein Konsumverhalten aber radikaler umstellen.
Die dünnen Knotenbeutel an der Gemüsetheke waren bisher kostenlos. Ihr Verbrauch geht daher kaum zurück. Bei Aldi sollen sie bald was kosten.
…zum Protestpicknick gegen Plastikmüll aufs Tempelhofer Feld. Diese Woche will die Enteignen-Initiative ihr Sammelergebnis bekannt geben.
Die Grünen sind high wie noch nie – und dürfen sich bei Christian Lindner bedanken. Außerdem: Sigmar Gabriel macht Ansagen aus dem Off.
In zwei Jahren könnten Wasserflaschen, Plastiktüten und Trinkhalme passé sein. Zu dem neuen Gesetz ließ sich Kanadas Regierung von der EU inspirieren.
Die Nutzung von Plastiktüten geht deutlich zurück. Doch die Deutschen greifen noch immer zu den dünnen Kunststoffbeuteln für Obst und Gemüse.
Seit die Plastiktaschen etwas kosten, greifen die Deutschen seltener zu. Gute Nachricht, finden Umweltschützer. Reicht aber noch lange nicht.
Immer mehr Früchte und Gemüse gibt es plastikverpackt zu kaufen. Das zeigt eine neue Studie der Verbraucherzentrale. Discounter sind die schlimmsten.
Deutschland will die Ausfuhr von unsortiertem Plastikabfall weltweit verbieten lassen. Der landet oft auf Müllkippen in Entwicklungsländern.
Chefinspektorin Sunita Joshi und ihre Männer suchen hinter jeder Ladentheke nach Tüten. Wie man in Mumbai dem Plastik zu Leibe rückt.
Wenn ein Fischer sein Netz einholt, befindet sich neben Fisch vor allem auch Plastik darin. Zwei Mainzer haben daraus eine Geschäftsidee gemacht.
Und wenn Svenja Schulzes Runder Tisch zu keiner Lösung des Plastikproblems kommt? Dann gibt es immer noch die Konjunktur.
Chipsletten von Lorenz Snack-World sind die „Mogelpackung des Jahres“. Durch Reduzierung der Füllmenge wurde das Produkt 70 Prozent teurer.
Ein Teil des Plastikfängers hat sich im Pazifik gelöst. Betroffen ist die Satellitenkommunikation. Das „Ocean Cleanup“-Projekt muss in die Reparatur.
Die Aktivist*innen der Bremer Initiative „Plastic Attack“ packen im Supermarkt die Einkäufe der Kund*innen aus, um zu zeigen, wie viel Verpackungsmüll dabei entsteht.
Die EU bringt drastische Maßnahmen gegen Müllberge aus Plastik auf den Weg. Einige Alltagsprodukte werden in Zukunft verschwinden.
Umweltministerin Schulze (SPD) will die Folgen der Wegwerfgesellschaft in den Griff kriegen. Ihr Plan reißt Umweltschützer aber nicht vom Hocker.
Der Golfstrom treibt immer mehr Plastikmüll an die Küsten Norwegens. Die Anwohner mobilisieren jetzt zum Aufräumen.
Forscher finden zum ersten Mal Mikroplastik im menschlichen Stuhl. Vor allem die Vielfalt der Kunststoffe überrascht.
In spätestens zwei Jahren will Großbritannien zahlreiche Wegwerfprodukte aus Plastik verbieten. Damit käme das Königreich der EU zuvor.
Die Grünen legen einen Aktionsplan gegen Plastikmüll vor: Der Verpackungsabfall soll bis 2030 halbiert werden – mit einer Abgabe auf Wegwerfprodukte.
72 Prozent der Deutschen fänden ein Verbot von Plastikgeschirr gut. Sieben Strategien gegen Plastik – und wo es nicht ohne geht.
Mülltrennung beruhigt das schlechte Gewissen, viel mehr Gutes tut sie aber nicht. Und auch nicht die zuständige Ministerin.
In zahlreichen belgischen Städten finden Plastic Attacks statt. Vanessa Debruyne von der Zero Waste Group in Gent erklärt den Erfolg der Aktionsform.
Die EU-Kommission will Strafsteuern auf Kunststoffe, die nicht recycelt werden. So könnte das Budget erhöht werden. Einfach ist das nicht.
Die EU-Kommission will vorschlagen, Geschirr aus Kunststoff zu untersagen. Das deutsche Umweltministerium findet das gut.
Milliarden Trinkhalme aus Plastik landen jährlich im Müll oder im Meer. Das Bewusstsein dafür wächst – und auch die Zahl der Alternativen. Ein Test.