■ Forschung: Pilze fressen Bomben
Jena (AP) – Eine Arbeitsgruppe der Universität Jena untersucht, ob Weißfäulepilze im Freiland die Altlasten aus der Rüstungsproduktion des Ersten und Zweiten Weltkrieges beseitigen kann. Daß die Pilze Sprengstoffe „verdauen“ können, ist wissenschaftlich belegt. Sie wachsen als Teller an den Bäumen, erläutert Jochen Michels vom Institut für Technische Mikrobiologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Wenn man die sieht, dann ist es um den Baum geschehen“, sagt Michels und hofft, daß es den Sprengstoffresten genauso ergehen werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen