Erinnerungspolitik Beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge fliegen die Fetzen. Präsident Markus Meckel will eine Erneuerung erzwingen. Nun wackelt sein Stuhl
Die Gender-Theoretikerin Judith Butler erhält den Adorno-Preis. Das gefällt dem Zentralrat der Juden nicht. Mit der Auszeichnung werde „Israelhass“ prämiert.
Gerhard Schröder führte Deutschland in den Krieg am Hindukusch, nun blickt er kritisch auf die Lage dort. Und sagt den Satz, mit dem einst Margot Käßmann für Aufregung sorgte.
Er trat nach dem Missbrauchsskandal am Aloisiuskolleg in Bonn zurück - nun steht Theo Schneider einer Jesuitengemeinschaft in Göttingen vor. Dagegen gibt es Widerstand.
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen wird Akten der letzten zehn Jahre auswerten. Der Opferverband "netzwerkB" spricht von einer "Nebelkerze".
Die evangelische und die katholische Glaubensgemeinschaft erhalten Jahr für Jahr Geld vom Staat. Grundlage ist eine Regelung, die das Heilige Römische Reich erlassen hat.
Attraktives Gemeindeleben und Jugendarbeit: Der neue Präsident des Zentralrats, Dieter Graumann, will um die nächste Generation der Juden in Deutschland werben.
Die Opfervereinigung "Eckiger Tisch" kritisiert: die Jesuiten reagierten zu zögerlich auf die Missbrauchsfälle und würden sich vor einer finanziellen Entschädigung drücken.
Der fürs Kloster Birnau verantwortliche Abt nimmt den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in Schutz. Beihilfe zum Missbrauch habe dieser dort nicht geleistet.
Schadet Bischöfin Käßmanns Rückzug den Frauen? Ja, findet Alice Schwarzer. Margot Hauser: Vorbild für männliche Eliten. Nachfolger Scheider: Wir bleiben fortschrittlich.
Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach spekuliert auf eine CDU-geführte Regierung nach der Wahl. Sie will ihren Sitz im Rat der Bundesstiftung einnehmen, wenn die SPD nicht regiert.
Dass der Papst Fehler im Zusammenhang mit der Williamson-Affäre einräumt, kommt in der katholischen Kirche in Deutschland gut an. Auch CSU-Politiker Peter Ramsauer lobte den Brief.
Nach einem Streit zwischen CDU und der Linken über eine Erklärung zum Antisemitismus arbeitet die große Koalition an einem gemeinsamen Papier - ohne die anderen Fraktionen.