Die Pflege ist in Deutschland eine Dauerbaustelle: finanzielle Probleme, hohe Eigenbeiträge für Menschen in Pflegeheimen, minimale Versicherungsleistungen, ein massiver Fachkräftemangel und die schlechte Bezahlung der Beschäftigten.
In der Corona-Pandemie ist vielen bewusst geworden, wie wichtig eine menschenwürdige Pflege im Krankheitsfall ist. Bisher wird die gesellschaftliche Anerkennung der Pflegeberufe und die Bezahlung der Beschäftigten dem aber nicht gerecht.
In Hamburg schlossen 2024 sechs Heime, vier weitere folgen 2025. Als neue Eigentümerin des Trägers „Pflegen & Wohnen“ hat die Stadt wieder mehr Einfluss.
Ärztliche Zwangsmaßnahmen sollen nicht mehr nur im Krankenhaus stattfinden dürfen. Ein Gespräch über Patientenrechte und Selbstbestimmung mit Richter Andreas Brilla.
In Aachen steht ein Pfleger vor Gericht. Er soll Patient:innen mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln getötet haben, um ruhigere Nachtschichten zu haben.
Seit 2015 ist Alessandra Cercola Salatino Krisenpflegemutter. Fünfzehn Babys und Kleinkindern in Not hat sie in dieser Zeit ein vorläufiges Zuhause gegeben.
Hamburgs rot-grüner Senat erwägt, die 2007 privatisierten Pflegeheime des Trägers „Pflegen und Wohnen“ zurückzukaufen. 2026 endet deren Bestandsschutz.
Wegen Wohnungsmangels kümmern sich Firmen beim Ringen um Fachkräfte vermehrt um deren Unterkünfte. Drei Beispiele aus Berlin, Wolfsburg und Friesoythe.
Ein Platz in einem Pflegeheim kostet im Schnitt mehr als 3.000 Euro monatlich. Für viele Senior*innen und ihre Angehörigen ist das nicht zu stemmen.