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Pfarrerin über Evangelikale"Evangelikale schüchtern massiv ein"

Finanzstark, einflussreich und intransparent - der schleichende Machtanspruch der Evangelikalen hat ein unerträgliches Ausmaß angenommen, sagt Pfarrerin Kathinka Kaden.

Bibelverständnis ohne historischen Kontext? Das ist fundamentalistisch, meint Pfarrerin Kathinka Kaden. Bild: dpa
Wolf Schmidt
Interview von Wolf Schmidt

taz: Frau Kaden, die Offene Kirche hat einen Brandbrief verfasst, in dem Sie vor dem steigenden Einfluss der Evangelikalen in Ihrer Landeskirche warnen. Woran machen Sie den fest?

Kathinka Kaden: Wir hatten in der Württembergischen Landeskirche ja schon immer einen stark konservativ geprägten Protestantismus. Aber inzwischen hat der schleichende Machtanspruch der Evangelikalen ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Wir haben inzwischen fast schon eine zweite evangelische Kirche in Deutschland, die sehr finanzstark, einflussreich und intransparent ist und sich eigene Parallelstrukturen geschaffen hat.

Wen meinen Sie?

Die Deutsche Evangelische Allianz, den Dachverband der Evangelikalen. Deren Überzeugungen sind bei uns in der württembergischen Synode inzwischen Mehrheitsmeinung geworden.

Was stört Sie an den Evangelikalen?

Das wortwörtliche Bibelverständnis, die theologische Enge, das Ausschalten der kritischen Vernunft, dass sie für den historischen Kontext der Heiligen Schrift nicht offen sind - das ist für mich fundamentalistisch.

Ihre Offene Kirche steht für ein liberales Christentum, das sich für Basisdemokratie engagiert und für die Rechte von Frauen und Homosexuellen eintritt. Sehen Sie Ihre Arbeit durch den Aufschwung der evangelikalen Kräfte gefährdet?

Natürlich. Für die Evangelikalen ist Feminismus fast schon ein Schimpfwort, genauso wie homosexuell, auch wenn das nicht alle immer offen sagen. Man wird heute schon in Briefen beschimpft, wenn man nur Eva Herman kritisiert.

Eva Herman? Die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin mit den kruden Mutterthesen?

Ja, genau die. Eva Herman ist für viele Evangelikale zur unantastbaren Heldin geworden. Da kann es doch kein Zufall sein, dass nun in unserer Landeskirche genau bei den liberalen Einrichtungen wie der Evangelischen Akademie Bad Boll oder den Evangelischen Frauen die Zuwendungen gekürzt werden sollen.

Das klingt schon sehr arg nach Verschwörungstheorie.

Ist es aber nicht. Oder wie erklären Sie sich, dass ein evangelikales Projekt namens "Wachsende Kirche" trotz Finanzknappheit unbedingt in der Kirche durchgesetzt werden soll? Oder dass manche Kirchengemeinden ihr Opfer an Weihnachten nicht mehr an Brot für die Welt weiterleiten, sondern an evangelikale Missionswerke? Nein, die Evangelikalisierung ist sehr, sehr real.

Was erhoffen Sie sich?

Ich hoffe, dass sich die Kirchenleitung nicht beeindrucken lässt von den Evangelikalen. Dass die evangelikalen Brüder und Schwestern anfangen, zu reflektieren, und zur Vernunft kommen. Und vor allem, dass der Umgang miteinander wieder menschlich wird. Die Evangelikalen betreiben eine massive Einschüchterung Andersdenkender.

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65 Kommentare

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  • K
    Katharina

    Es gibt mehr evangelikale Christen, als man denkt. In meinem Bekanntenkreis sind zwei. Liebe, nette Menschen, die jeden Freundeskreis bereichern und die sich nur dann, wenn man sie direkt zu ihrer Meinung über die Evolution anspricht (ist in beiden Fällen unbeabsichtigt passiert) zum Kreationismus bekennen. Beide halte ich für vollkommen hamlos, allerdings sind sie gutgläubig im positiven wie im negativen Sinne. Gefährlich wird es wenn die religiösen Führer politische Ideen verbreiten. Oder die politischen Führer religiös verblendet sind (Bush).

    Es haben sich viele Evangelikale zu Wort gemeldet, mit dem hämischen Kommentar, die aufgeklärten Christen seien selber schuld, wenn sie mit Ihren differenzierten und komplizierten Glaubensvorstellungen die Leute verprellen. Gerne greifen sie auch die Person der Pfarrerin an und behaupten im gleichen Atemzug von ihnen gehe keine Bedrohung aus. Wirklich keine Gefahr für den Job der Pfarrerin? Mit dem Trick eine kleine Anhängerschaft geschlossen zu mobilisieren und auf dieses Weise demokratische Strukturen zu übernehmen hat schon einmal eine Partei die Macht übernommen.

    Es würde mich nicht wundern wenn Frau Kaden in den nächsten Jahren arbeitslos wird. Aus welchen Gründen auch immer.

    Haben wir in Deutschland nicht erst kürzlich eine liberale Bischhöfin verloren?

  • K
    Katharina

    Es gibt mehr evangelikale Christen, als man denkt. In meinem Bekanntenkreis sind zwei. Liebe, nette Menschen, die jeden Freundeskreis bereichern und die sich nur dann, wenn man sie direkt zu ihrer Meinung über die Evolution anspricht (ist in beiden Fällen unbeabsichtigt passiert) zum Kreationismus bekennen. Beide halte ich für vollkommen hamlos, allerdings sind sie gutgläubig im positiven wie im negativen Sinne. Den Glauben an Gott halte ich für ein wertvolles Geschenk. Den Glauben an eine Religion für nicht ganz so harmlos und den Glauben an einen religiösen Führer für zweifelhaft (darauf bauen all die Sekten). Geradezu gefährlich wird es wenn die religiösen Führer politische Ideen verbreiten. Oder die politischen Führer religiös verblendet sind (Bush).

     

    In diesem Forum haben sich sehr viele Evangelikale zu Wort gemeldet, viele davon mit dem hämischen Kommentar, die aufgeklärten Christen seien selber schuld, wenn sie mit Ihren differenzierten und komplizierten Glaubensvorstellungen die Leute verprellen. Gerne greifen sie auch die Person der Pfarrerin an und behaupten im gleichen Atemzug von ihnen gehe keine Bedrohung aus. Keine Gefahr für den Job der Pfarrerin? Der Trick eine kleine Anhängerschaft geschlosen zu mobilisieren und auf dieses Weise demokratische Strukturen zu übernehmen hat schon einmal eine Partei in diesem Land die Macht übernommen.

    Übrigens haben wir in Deutschland erst kürzlich eine liberale Bischhöfin verloren.

  • TW
    Theodor W

    Einfach gestricktes Weltbild

     

    Wenn ich das schon höre: Die Evangelikalen, die Türken, die Ausländer... so etwas Stereotypes kann ja nur peinlich herüberkommen. Differenziertheit ist das Gegengift gegen pauschlisierende Verallgemeinerungen.

     

    Mag sein dass die würtemmbergische Landeskirche stark vom Pietismus geprägt ist.

     

    Fakt ist aber auch das sogenannte Evangelikale in den anderen Landeskirchen regelrecht aus den Ämtern gemobbt wurden. Frau Kathinka Kaden sollte andere Meinungen stehenlassen können. Schliesslich nützt es keinem, der in Not zu Gott schreit, von der Kirche eine Antwort in der Weise zu bekommen, "dass das alles in der Bibel nicht so buchstäblich zu betrachten ist". Dann können wir auch Gott abschaffen und brauchen die Kirche nicht mehr - das wäre dann nur konsequent.

     

    Von einer schwammigen, philosophisch angehauchten Theologie haben viele im Land nämlich auch gestrichen die Nase voll und auf salbungsvolle, aber nichtssagende Phrasen bei kirchlichen Anlässen insbesondere bei Trrauerfeiern im landeskirchlichen Singsang kann man auch verzichten.

  • FS
    Frank S.

    So wie Frau Kaden ergeht es leider immer wieder Leuten,die noch aufrichtige,ehrliche und weltoffene Christen geblieben sind.Clemens Bittlinger,ein evangelischer Pfarrer und Liedermacher,der es wagte,ein Papstkritisches Lied zu schreiben(Mensch Benedikt!),wurde wochenlang massiv bedroht und eingeschüchtert.Stephan Hippler,ein katholischer Priester,der sich jahrelang in den Slums von Afrika angagierte,den armen Leuten erklärte,was Pille,Kondome und Homosexualität sind wird derzeit vom Vatikan abgesäbelt.Tom Haus,ein ehemaliger evangelikaler Pfarrer und Liedermacher,der sich als homosexueller outete,wurde ausgegrenzt,bedroht,eingeschüchtert bis er versuchte,sich das Leben zu nehmen.

     

    Religiöse Fundis aufgewacht!!Das Mittelalter ist vorbei!!

  • R
    Rousseau

    WOW-

    an den Kommentaren erkennt man, dass hier anscheinend ziemlich viele radikale Christen mobilisiert wurden, gegen den Artikel und gegen die mutige Pastorin zu wettern...

    Frau Kaden sie scheinen Recht zu haben.

    Den Kommentatoren mit ihren dubiosen Namen kann ich nur raten sich geistlich ins 21. Jahrhundert zu begeben.

  • R
    Roman

    Eine Pfarrerin die ihr eigenes heiliges Buch nicht mehr ernst nimmt... Muss man dazu noch etwas sagen? Köstlich...

  • FC
    Felix C aus S in B-W

    Nach diesem wichtigen, fundierten, sachlichen, aufrüttelnden und ausführlichen Artikel bin ich nun restlos überzeugt davon, dass es in Deutschland und seiner Kirchenlandschaft keine dringenderen Probleme zu lösen gibt als "die Macht der bedrohlichen Evangelikalen" einzudämmen.

     

    (Achtung, das war Ironie!)

     

    Völlig ohne Ironie: Peinlich, Frau Kaden + taz!

  • MO
    Martin Oberkinkhaus

    So undifferenziert von Evangelikalen zu sprechen zeigt lediglich mangelnde Sachkenntnis. Jede/r Studierende der theologischen Wissenschaften lernt im Regelfall, die eigenen Schlußfolgerungen und Behauptungen selbstkritisch zu durchleuchten und mit den Fakten zu konfrontieren.

    Der Pfarrerin scheint insbesondere nicht aufgefallen zu sein, dass "evangelikal" im ausserdeutschen, internationalen Sprachgebrauch die Bedeutung von "evangelisch" (im besten Sinn) ist und dass in der Evangelischen Allianz kein einheitliches Verständnis von "evangelikal" bei den vertretenen Gläubigen vorliegt.

    Auch im Meinungswettstreit zwischen Christen sollte mit verständlichen Definitionen gearbeitet werden.

  • A
    Alan

    Die Kirchen zahlen gut, so dass es nicht nur um Glaubensüberzeugung geht, dort auch zu arbeiten.

    Obwohl dies, glauben, auch schon lange keine Pflicht mehr ist.

    Also wen wundert es, dass dann Ansichten aus der Bibel als störend empfunden werden.

    Der nächste Satz wäre doch dann, immer mit dem Jesus, der wäre doch schon damals ein störender Fundamentalist gewesen.

     

    Das ist es, was mir aus den Worten der Pfarrerin in den Ohren klingt.

  • H
    Holger

    Ich weiss nicht, was überhaupt die Basis für die liberale Kirche ist. Bei Evangelikalen ist es jedenfalls das Evangelium und das ist gut so.

     

    Frau Kaden kann ja gern die Evangelikalen aus der Kirche rausekeln, wie das vielfach geschehen ist und immer noch geschieht. Dann gründen die halt eigene Kirchen oder gehen in Freikirchen, wo sie ihren lebendigen Glauben leben dürfen. Ob die geistliche +- tote liberale Kirche das allerdings lange überleben würde, halte ich für fraglich.

  • E
    Emma

    dass gerade eine Pastorin an den Evangelikalen Anstoß nimmt, ist doch sehr bedenkenswert. Ich frage mich, warum diese Frau Pastorin geworden ist. Wenn sie die Aussagen der Bibel nicht so annehmen kann wie sie dort stehen und sie nach eigenem Gutdünken interpretieren will, wozu braucht sie dann überhaupt die Bibel und warum hat sie dann nicht lieber einen anderen Beruf gewählt?

    Das ist doch das Problem in der ev. Landeskirche, dass dort Pastoren beschäftigt werden, die selbst nicht einmal das glauben, was sie anderen verkündigen sollen. Sie vertreiben noch die aus den Kirchen, die es ernst mit ihrem Glauben meinen.

     

    Fundamentalismus heißt "auf die Bibel als Grundlage aufbauende Glaubenslehre". Was ist daran falsch? Das Wort ist durch militante islamistische Gruppen in Verruf geraten. Christen aber, denen die Bibel Grundlage für ihr Handeln ist, werden versuchen, nach christlichen Werten zu leben. Sie sind in keiner Weise militant und gefährlich für andere.

    Warum also die Angst vor den Evangelikalen? Oder ist es die Scheu vor dem Anspruch, den die Bibel an ein christliches Leben stellt?

  • AM
    Achim Müller

    Zur Person von Frau Kladen kann ich mich nicht äußern, doch ihre Einlassungen bezüglich Evangelikale sollten für diese nachdenkenswert sein. Aus meiner Sicht haben viele Evangelikale eine unterentwickelte Fremdwahrnehmung bzw. sie können sie, aus ganz unterschiedlichen Gründen, nicht akzeptieren und Folgen für ein positives Handeln daraus ableiten, was sie gelegentlich fundamentalistisch erscheinen lässt. Falls manche den gegenwärtigen Kurs der Politisierung, der Intoleranz und Engführung weiter treiben, steuern sie auf ihre eigene initiierte "Verfolgung" zu.

    Allerdings ist das Feld der Evangelikalen zu vielfältig, als dass man alle über einen Kamm scheren kann. Deshalb auch sehr kontroverse Kommentare.

    Stimme eines noch Evangelikalen.

  • M
    Mader

    Seit einigen Jahren wird mit System auf die

    sog. Evangelikalen eingedroschen , von allen

    Seiten.

    Die Frage ist doch machen die Evangelikalen auch

    was richtig liebe Kritiker?

    Jesus sagte einmal:

    "Vater vergib ihnen, den Sie wissen nicht was sie tun".

  • DR
    Dr. Rainer Grauf

    Der Beitrag von Frau Kaden endet mit der Feststellung "Evangelikale schüchtern massiv ein" - ohne Beleg dafür. Das ist für ein weiterführende Diskussion ungefähr so hilfreich, wie wenn jemand - einfach so, ohne Mühe um Belege - behaupten würde: Die TAZ macht Front gegen Evangelikale. Eine konstruktive Diskussionskultur funktioniert anders, erfordert etwas mehr Mühe im Hinschauen und Argumentieren. Das ist eigentlich allgemein bekannt.

  • H
    Heinz

    Gerade ist übrigens das Buch "Mission Gottesreich" im Ch. Links-Verlag erscheinen. Das Buch bestätigt alles, was Frau Kaden erzählt:

     

    "Sie sind radikal, sendungsbewusst und zunehmend erfolgreich: christliche Fundamentalisten in Deutschland. Die Bibel ist für sie Lebens- und Glaubensgrundlage, andere Religionen lehnen sie ab, alle Nichtchristen wollen sie bekehren. Homosexualität gilt als Sünde, Sex vor der Ehe ist verpönt, die Evolutionstheorie stellen sie in Frage. Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als eine Million von ihnen. Die Autoren haben zahlreiche fundamentalistische Gemeinden und deren Veranstaltungen besucht, mit Anhängern, Aussteigern und Theologen gesprochen, Internetforen beobachtet, Veröffentlichungen der bibeltreuen Christen ausgewertet, unzählige Predigten analysiert. Das Buch zeigt die Arbeit von entsprechenden Vereinen, Missionswerken und Lobbygruppen, informiert über autoritäre Strukturen, angebliche Wunderheilungen und Dämonenaustreibungen. Und es fragt, wie Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland mit diesen radikalen Gruppen umgehen."

  • MK
    Markus Kenn

    Frau Kaden darf nicht vergessen, dass wir Christen durch den Missionsbefehl Jesu automatisch Evangelikale sind.

     

    MfG

    Markus kenn

  • OH
    Oliver H

    Schade, dass diese Pfarrerin so negativ über ihre eigene Kirche denkt. Projekte wie "Wachsende Kirche" sollen doch dafür sorgen, dass Kirche für die Menschen wieder attraktiv wird. Das ist nichts, wo nur Evangelikale mitmachen dürften. Und schon gar nicht etwas, wovor man Angst haben sollte.

  • A
    Anette

    Es wäre doch schön, wenn die unterschiedlichen Bewegungen zusammenarbeiten würden. Das Anliegen der Offenen Kirche laut ihrem Brief ist es, sich den gesellschaftlichen und kirchlichen Herausforderungen zustellen. Dies muss dem Anliegen anderer Synodaler ja nicht widersprechen. Mission, und in die gesellschaft Hineinwirken ist meiner Meinung nach kein Widerspruch. Es wäre doch toll, wenn die Württenbergische Landeskirche dies verbinden könnte.

    Der offenen Kirche würde ich wünschen, dass sie auch offen ist für evangelikale Positionen (vielleicht ist sie es ja, da kenne ich mich zu wenig in der Württembergischen Kirche aus).

  • G
    Gerhard

    wenn das, was Frau Kaden hier sagt eine liberale Position sein soll (schließlich gehört sie einer entsprechend positionierten kirchenpolitischen Bewegung an), die offen ist für einen konstruktiven und sachlichen Dialog, dann möchte ich mit solch einem Liberalismus nichts zu tun haben.

     

    Gerne darf man ja spitz und provozierend in einer Diskussion sein, doch angesichts der Informationen, die ich über die Leute, die sie als Fundamentalisten abstempelt, recherchiert habe scheint die Grenze von positiver Spitze und Provokation überschritten zu sein und ich muss Frau Kaden unterstellen hier durch das klassische Schlagen auf eine andere Weltanschauungsgruppe ihre Weltanschauungsgruppe zu verteidigen und ihre Fehler und Engführungen zu vertuschen. Was das ganze noch mit christlicher Religion, die eine Religion der Nächsten- und Feindesliebe ist zu tun hat bleibt mir bei dieser Kirchenfunktionärin noch schleierhafter.

  • G
    Gelbe-Haußen

    Die Frau entlarvt sich doch selbst.

    1.Wenn sie diesem Blatt übehaupt ein Interview gibt!

    2. Durch die unsinnige Hetze!

    Schade, daß solche Leute von unseren Steuergeldern gut leben können. Weiß die überhaupt, was in der Bibel steht?

  • PH
    peter huss

    Frau Kaden hat den Mut, auszusprechen, was man sich in der Kirche oft nicht traut. Es gibt einen christlichen Fundmentalismus. Bei den Katholiken sind es die Piusbrüder, bei den Evangelischen die Evangelikalen. Man lese die Glaubensbasis der Evangelischen Allianz (www.ead.de), dann weiß man Bescheid. Vom christlichen Fundamentalismus wollen die Kommentare hir ablenken, indem sie den Islam pauschal zum Feindbild erklären, ohne Differenzierung. Dise Haltung hat überhaupt nichts mit dem Evangelium Jesu Christi zu tun.

  • S
    Schneider

    Ich finde das wirklich super, dass Pfarrerin Frau Kathinka Kaden Menschen ins öffentliche Gespräch bringt, die ihren Glauben an Jesus Christus bekennen und bezeugen, dass Christus allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Das tut gut, das macht Mut, das baut auf!

  • EE
    Elli Ebelmann

    Die Evangelikalen haben in der württembergischen Landessynode die Mehrheit, weil es ihnen gelingt, ihre Wähler zu mobilisieren. Eine Mehrheit in der Bevölkerung haben sie deshalb noch lange nicht, auch wenn sie sich oft so aufspielen. Entscheidend ist nämlich die Wahlbeteiligung. Die lag, wenn ich mich richtig erinnere, bei ca. 20% (!).

    Die "freier" denkenden haben der Kirche längst den Rücken gekehrt, weil sie diese pauschalen Ängste (zum Beispiel vor dem Islamismus, wie in vielen Leserbrifen hier) und Vorverurteilungen nicht mitmachen. Diese Vorverurteilungen finden sich nämlich auch im privaten Bereich.

     

    Die engen Vorstellungen der Evangelikalen (nachzulesen auf der Homepage der Evangelischen Allianz) sind verdammt bequem für viele Leute, sie ersparen eigenes Nachdenken und die Auseinandersetzung. Die Aueinandersetzung wird durch den den "Holzhammer" ersetzt, wie man auch hier sieht.

     

    Genau letzteres finde ich bedenklich !

     

    Aber solange sich viele einfach nur abwenden, weil die Diskussion mit den Evangelikalen sehr häufig unsachlich wird, wird sich nichts ändern. Dann "gehört" Kirche eben denen, die fromm tun...... Dem muss sich die Kriche stellen.

  • MJ
    Michael Josupeit

    „Eine Verteidigung der Aufklärung kann ... nur im Geiste der Aufklärung gelingen, also im Bemühen um sorgfältige Analyse, in der Kritik stereotyper Verallgemeinerungen und in der Bereitschaft zu kommunikativer Auseinandersetzung. Mit anderen Worten: Die Bewahrung der Aufklärung und ihrer Errungenschaften ist nur als Fortsetzung der Aufklärung möglich, die sich auf diese Weise einmal mehr als unvollendet erweist.“ (der Philosoph Heiner Bielefeldt in einem Artikel der taz vom 2.11.07)

    Frau Kaden will aufklären. Das gehört nun mal zum Credo »linksliberaler« Gruppierungen. Bewundernswert finde ich, wie genial es ihr gelingt, mit einigen Stereotypen – verknüpft durch nichtssagende Füllsätze – das Ganze zu konterkarieren. Die »Offene Kirche« (OK) erweist sich immer wieder, trotz ihrer kirchenpolitischen Selbsteinschätzung, als die strukturkonservativste Gruppierung in der württembergischen Kirchenlandschaft. Und das nicht nur bei den sogenannten »Evangelikalen«. Wobei die Betonköpfe weniger unter ihren Vertretern in der Synode zu finden sind, als eher in ihrem Vorstand. Es reicht halt nicht zu sagen, »wir sind die, die nach vorne rudern«, wenn man sich gleichzeitig weigert, den Anker einzuholen. Beschlüsse der Synode oder Vorlagen der dortigen Ausschüsse, die auch unter Beteiligung der »Offenen Kirche« (ab)gefasst werden, werden nicht selten kurze Zeit später von Frau Kaden oder anderen Leitungspersönlichkeiten der OK heftigst kritisiert. Und wenn alles nichts hilft, wird, wie in diesem Fall, erst einmal wild um sich geschossen nach dem Motto: »Irgendjemand werden wir schon treffen.«

     

    Zu dumm nur, wenn das so leicht zu durchschauen ist (liebe taz’ler, das habt Ihr doch auch, oder?). Anscheinend braucht die OK ein Feindbild (me god – you bad), um weiter zu (über)leben. Mich erinnert das schon ein wenig an den verzweifelten Versuch, doch noch wahrgenommen zu werden. Vielleicht sollten wir Linke, Liberale, Linksliberale und Aufgeklärte Frau Kaden mal einen Workshop anbieten, »Links geht so« oder ähnlich. Mit einer Seminareinheit: »Jesus war ganz schön links«. Denn mal ehrlich – ein Ruhmesblatt für eine wirklich linke Haltung ist das Interview nicht gerade. Eher schon der Vorbote für eine letzte verzweifelte Anstrengung, getreu dem Motto: »Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!« - zu blöd nur, wenn man sich dabei ins eigene Knie schießt!

     

    Michael Josupeit – Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Reforminitiative »Kirche für morgen«, die ebenfalls in der württembergischen Synode vertreten ist.

  • M
    Micha

    Ich dachte mir eigentlich, daß dieser Artikel etwas übertreibt. Bis ich die Kommentare gelesen habe.

     

    Ist schon sehr interessant, wieviele Fundamentalchristen zum Leserkreis der TAZ gehören - oder gibt es etwa doch jemanden, der da im Hintergrund die Strippen zieht? ;-)

  • JO
    John Osteen

    Sie hat recht: Die Menschen finden zu Christus zurück, können auf diesem Fundament ihr Leben aufbauen und machen Funktionäre wie Frau Kaden überflüssig.

     

    Die eigentliche Gefahr für solche "Liberale", die sich ja stets tolerant und offen anderen gegenüber zeigen, daß sie jetzt ihre materielle Basis verlieren und wirklich arbeiten gehen müssen.

     

    Die dummen Konservativen abkassieren und dann mit diesem Geld den Glauben diskreditieren, ist jetzt allmählich vorbei. Der Herr treibt die Händler aus dem Tempel und die Lügner aus der Akademie in Bad Boll.

     

    Wer etwas anderes anbetet als Sein Wort, wird scheitern. Das hätte sie aus der Bibel wissen müssen. Nur die Wahrheit wird Euch frei machen!

  • I
    immer-cool-bleiben

    Ich bin begeistert über Frau Kaden, die völlig entspannt, ohne Vorurteile, ganz ohne Pankikmache und mit liberaler Offenheit gegenüber Andersdenkenden ihr Herz ausschüttet.

    Ob da jemand seine Felle davonschwimmen sieht? Oder neidisch ist? Oder einfach mal den Frust über sein theologische und gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit loswerden möchte? Dagegen hilft schon, wenn man mal in der Zeitung steht.

  • B
    Belisto

    Ich habe erlebt, dass mich jemand für den evangelikalen Glauben werben wollte. Andernfalls würde mir die ewige Hölle drohen. Hier steckt ein furchtbares Gottesbild dahinter, das mit Jesus bestimmt nichts zu tun hat, auch wenn es sich vordergründig sehr fromm gibt. Und auch in der Bibel stehen ja teilweise furchtbare Sache drin (Aufforderung zum Völkermord u. a.). Zum Glück hat mir Gott meine Vernunft geschenkt.

  • ES
    ein subjektiver beobachter

    Ich frage mich, ob diese Aussagen von Frau Kaden über die Fundamentalisten nicht unter das Anti-Diskriminierungsgesetz fallen?!

  • A
    Adi

    Interessant finde ich, wie hier im Kommentar-Bereich Evangelikale mobilisiert wurden, um gegen den Artikel anzustänkern... und das ist in dieser Form recht häufig der Fall.

    Das erweckt schon die Vermutung eines eher militanten und missionarischen Charakters dieser Gruppierungen...

    Statt sachlich mit der Kritik umzugehen, wird allerdings die Islam-Keule rausgeholt und von sich selbst abgelenkt... worum es hier geht ist christlicher Fundamentalismus.. Kritik am Islam mag ja angebracht sein, gehört wohl aber nicht an diese Stelle.

     

    Wir leben in einem aufgeklärten Zeitalter. Das heißt nicht, dass man eine jahrtausende alte Schrift missachten sollte, aber zeitgemäße Kritik ist sehr wohl angebracht!

     

    Wenn ich dann höre, wie versucht wird die Schöpfungslehre in den biologischen Schulunterricht einzuführen (oder gegen die Rechte von Homosexuellen, schwangeren Frauen oder todkranken Menschen vorzugehen), fühle ich mich in meiner Meinung bestärkt, dass wir in Deutschland einen per Grungesetz definierten Laizismus benötigen, der uns und die Generationen nach uns vor JEGLICHEM religiösen Fundamentalismus schützt und gleichzeitig die Religionen und persönlichen religiösen Empfindungen eines jeden Menschen achtet.

    Gesetze dürfen nicht religiös begründet sein!

     

    Dass man mich nicht falsch versteht: Religionen können eine schöne Sache sein - solange sie nicht blind befolgt oder missbräulich ausgelegt werden.

  • P
    Pio

    @ Kurt Eisenhauer

     

    Die Schuld woanders zu suchen ist einfach, gell? Haben sie evtl auch in Erwägung gezogen das in ihrer Kirchengemeide etwas schief lief, evtl nur noch Friede Freude Eierkuchen gepredigt wurde, und Jesus nicht mehr im Mittelpunkt stand? Jetzt zu lamentieren und Freikirchen eine "Seuche" zu nennen ist schon irgendwie traurig und wirkt sehr verbittert.

  • A
    Alice

    @luftikus

     

    Ich warte ja nur auf den nächsten (leicht und andeutungsweise)islamkritischen Artikel, dessen Inhalt Leute wie Sie dann mit einem Verweis aufs alte Testament oder die Evagelikalen zu relativieren versuchen. (Nach dem Motto: "Vollverschleierung von Importbräuten - schon blöd, aber die Nonnen tragen ja auch ihren Habit.")

     

    Es ist ja wohl auch der einzige Sinn solcher taz-Artikel, an der Realität vorbei das eigene Weltbild zu retten und Munition zur Relativierung fundamentalistischer und patriarchaler Strukturen im Islam vorrätig zu haben.

  • DO
    Daniel Oehler

    Kirchenvolk contra abgehobene Theologen

     

    Als ich selbst in Württemberg Theologie studiert habe, haben Theologieprofessoren den einfachen Glauben der Frommen herablassend als "Gemeindetheologie" bezeichnet.

     

    Die Evangelikalen/Pietisten im Südwesten sind traditionell sehr kritisch gegen jede Obrigkeit, sei es Universitätstheologie, Kirchenleitung oder einstmals die Nazis. Frau Kadens kirchliche Partei steht wohl der gemeindefernen Universitätstheologie zu nahe.

    In Weil der Stadt wurde in den braunen Jahren der (Ver-)Führer auf einem neuen Kirchenfenster als Verführer(Teufel) dargestellt. Es ist kein Zufall, dass 1933 der einzige Generalstreik gegen die braune Machtergreifung in Mössingen im Kernland des Pietismus stattfand.

  • L
    Luftikus

    @die zahlreichen Islam-Vergleicher:

     

    Beschweren Sie sich eigentlich auch nach jedem Beitrag über Fußball, dass man doch mal wieder über Handball schreiben sollte? Beim Thema Atomwaffen im Iran, dass Nordkorea aber auch welche hat? Bei der Maul-und-Klauen-Seuche, dass man BSE erwähnen muss?

  • AD
    Axel Dörken

    Müßte ich zwischen der katholischen und der evangelischen Kirche wählen, ich wählte die evangelische.

     

    Da ich aber eine freie Wahl habe, wähle ich keine von beiden. Und da meine Wahl absolut frei ist, wähle ich überhaupt keine Religion, sondern erschaffe mir meinen eigenen Glauben.

     

    Wer meint mit mittelalterlichen Strukturen den modernen Menschen erreichen zu können, der hat, denke ich, die Zeichen der Zeit verschlafen. Und meines Erachtens schlafen alle Religionsführer.

     

    Was ich zum Sachverhalt meine? Spieglein, Spieglein an der Wand... - Nutze die Weisheiten zum Thema der Spiegelungen und du kannst deine Erlebnisse verändern.

  • B
    birdboy

    Zitat Averroes: "Es ist schon bezeichnend, wie krampfhaft nach fundamentalistischen Christen gesucht wird, um sie als gemeingefährlich darzustellen."

     

    Nun, dazu muss man einfach mal das Gros der Kommentare hier lesen. Ich kann Frau Kaden nur weiterhin viel Kraft und Gottes Hilfe bei ihrer Arbeit wünschen!

  • TQ
    Tabea Quellmalz

    Es ist schon schade, was man sich so alles anhören darf!

    Christsein ist eben nicht bloß "nett-zu-allen-Leuten-sein", auch wenn das einige (leider auch PfarrerInnen) glauben.

    Zum Christsein gehört auch das Glauben und Vertrauen auf Gottes Wort - als ein festes Fundament. Da ich auf ebendieses Fundament nicht verzichten kann und will, bin ich eben "fundamentalistisch" und das ist gut so, Frau Kaden!

  • R
    Rosi

    Ich bin nicht eingeschuechtert, ich bin angeekelt. Bitte nicht verwechseln!

  • KE
    Kurt Eisenhauer

    Endlich spricht mal jemand über die Fundamentalisierung in der evangelischen Kirche. Pietismus plus freikirchlicher Kreationsimus ist nicht nur in Baden-Württemberg eine Seuche. Die Kirchengemeinde in meinem Heimatdorf ist daran schon 2003 kaputt gegangen. Da half auch kein zu kleistern mehr und salbungsvolle Worte.

  • CR
    christine rölke-sommer

    nein - keine verschwörungstheorie! sondern mehr oder weniger alltag. die in Berlin ihren ausdruck in "pro reli" findet und darin, dass ein vertreter von "pro ethik" zur kirchenleitung zitiert wird. oder auch darin, dass Huber öffentlich (natürlich in der nicht-nur-sondern-auch-frageform!) verlautbart, im moscheebau kämen nicht religiöse bedürfnisse sondern machtansprüche zum ausdruck. christen für den sozialismus ist definitiv geschichte! und so, wie es in katholischen beratungsstllen bereits männer als berater in der schwangerschafts-konflikt-beratung gibt, so wird es die in bälde auch evangelisch geben. wobei wir drei mal raten dürfen, wie die beraten...

    darüber zu reden, was daran evangelikal, fundamentalistisch, konservativ oder einfach nur lieb gemeint ist, ist natürlich schwierig. weil gewisse bi-ba-butzemänner nicht sehr offen sagen, was sie eigentlich wollen. sondern dann sehr schwammig mit dem recht der schöpfung argumentieren und damit, dass doch das ungeborene leben, das innere kind, und die männer auch rechte hätten und - vor allem! - auch leiden täten! und wenn männliches leidet, dann gehört das ernst genommen! - gleichzeitig gibt es forscher_innen, welche sich mit der frage beschäftigen, ob radfahren schädlich für die weiblichen geschlechtsorgane sei ... das war beim aufkommen des fahrrads nicht anders.

    und kirche als institution ist auch nicht sehr viel anders!

  • P
    Pio

    Trauriges Interview, mit traurigen Gedanken einer Pastorin. Frau Kaden sollte mal überlegen warum ihre Gemeinde leer ist und in nicht-Landeskirchen oft so viele Mitglieder sind. Warum ist in freien Gemeinden meistens eine so gute, fröhliche Stimmung? Weil dort von der guten Nachricht gesprochen wird, und nicht von einer theoretischen Abhandlung über ein Buch an das die Pastorin selbst nicht glaubt. Ich lese hier von einer Frau die Angst hat Macht zu verlieren die uns als Menschen sowieso nicht zusteht. Jesus ist das Haupt der Gemeinde, nicht ein Mensch. btw, was ist an "den Evangelikalen" eigentlich so beängstigend - Essen die ihre Kinder, schüren sie Hass, Hetzen die Menschen auf, werden sie gewaltätig, gefährden sie unsere Demokratie???? Meine Bitte an Frau Kaden: Gehen sie auf "die Evangelikalen" zu, und REDEN sie mit ihnen. Ich wette das sie unbeschadet aus den Gespräch rauskommen.

  • H
    hto

    Kathinka Kaden: "Aber inzwischen hat der schleichende Machtanspruch der Evangelikalen ein unerträgliches Ausmaß angenommen."

     

    UNERTRÄGLICH? - das Ausmaß der Bildung zu Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche, bei offensichtlich gleichermaßen Bewußtseinsschwäche in Angst, Gewalt und "Individualbewußtsein", welches sich immer nur kreislaufend in Überproduktion von systemrationalen Kommunikationsmüll bewegt, für die Bewußtseinsbetäubung in stumpf- wie wahnsinniger Hierarchie von materialistischer "Absicherung", wo die eindeutige Wahrheit / wirkliches Christentum auf der Strecke des "freiheitlichen" Wettbewerbs von Ausbeutung und Unterdrückung bleibt, entspricht dem geistigen Stillstand seit der "Vertreibung aus dem Paradies" - die "Vernunft" der Dummheit in ignoranter Arroganz!?

     

    Erst wenn der Wettbewerb (Ursache aller Probleme) beendet ist und sich unsere Vernunftbegabung zu geistig-heilendem Selbst- und Massenbewußtsein ohne ... fusioniert, wird es eine wahrhaftige Welt- und Werteordnung geben können.

  • C
    Coco

    Zitat:

    Die Evangelikalen betreiben eine massive Einschüchterung Andersdenkender.

     

    Dafür hätte ich gerne mal Beispiele! So eine Behauptung einfach in den Raum zu stellen ist einfach. Warum wurde nicht nachgefragt, wie die Evangelikalen diese Einschüchterung betreiben?

     

    Ein nichtssagender pauschalverurteilender Artikel, den sich die taz auch hätte sparen können.

  • A
    Averroes

    Es ist schon bezeichnend, wie krampfhaft nach fundamentalistischen Christen gesucht wird, um sie als gemeingefährlich darzustellen. Fundamentalistische auch sektiererische Strömungen hat es immer gegeben - heute nicht mehr als zu anderen Zeiten. Nur der Unterschied zu anderen Zeiten ist, dass man mehr ablenken will von den eigentlich gefährlichen Strömungen des Islam, vor dem selbst die SPD-Linke Franziska Drohsel warnt.

  • I
    idontbelonghere

    Mir liegt es fern, irgendwelche religiösen Eiferer aus dem Christentum zu verteidigen. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass hier ein wenig mehr los wäre, wenn die Pfarrerin Frau Kaden ihre Definition von religiösem Fundamentalismus auf muslimische Gläubige angewandt hätte. Ihr Satz würde dann folgendermaßen lauten: „Das wortwörtliche [Koran]verständnis, die theologische Enge, das Ausschalten der kritischen Vernunft, dass sie für den historischen Kontext der Heiligen Schrift nicht offen sind - das ist für mich fundamentalistisch.“ …. Könnte es sein, dass nach dieser Definition eine beträchtliche Zahl an Muslimen fundamentalistisch wäre? Ich denke nicht, dass dies zutrifft. In allen Religionen sind die Fundamentalisten in der Minderheit. Dennoch droht uns in Europa zweifellos mehr Gefahr durch den muslimischen als durch den evangelikalen Fundamentalismus. Das sollte auch die taz - die in letzter Zeit in zahlreichen Artikeln die Gefahr durch die Evangelikalen heraufbeschwört - bei ihrem lobenswerten Engagement gegen religiöse Eiferer nicht vergessen.

  • IN
    Ihr Name Klaus Peter Brandl

    Die Taz ist zwar nicht gerade für ihre kirchenfreundliche Berichterstattung bekannt, aber mit diesem Artikel über die Umtriebe der Evanglikalen haben sie Recht. Aber gegen Glaubensüberzeugungen kämpfen Götter selbst vergebens. Wir wollen hoffen, daß viele Menschen bei Vernunft bleiben und nicht in Schwärmertum versinken. Leider ist das in der Badischen Kirche nicht immer gegeben. Aber auch nicht in anderen. Es ist einfacher, buchstäblich an den Wortlaut er Bibel zu glauben, als sie kritisch zu lesen. Es ist einfacher der Auseinandersetzung mit Evangelikalen aus dem Weg zu gehen und nicht Farbe zu bekennen. Und dann müßte man ja auch ein besseres Christentum leben, das ist wohl das schwierigste. Aber es sollte möglich sein.

    Ich bin auch ev. Pfarrer, aber in NRW und mußte einst den "Frommen" in meiner ehemaligen Gemeinde weichen, weil die einen wie mich nicht mehr haben wollten. Aber ich konnte auch nicht mehr mit ihnen. Aber wen interessiert das schon... In den USA haben diese Kreise Busch jr. an die Macht gebracht und was dabei herausgekommen ist, sehen wir ja heute... mfg Brandl

  • R
    rzink

    zu dem Interview möchte ich folgendes sagen:

    Schaut man sich die Deutsche Evangelische Allianz an, sammeln sich darunter viele einzelne Organisationen, nachzulesen unter www.ead.de.

    Mit folgenden habe ich Berührungspunkte insoweit, dass ihre Veröffentlichungen, Schriften oder Radioprogramme von mir wahrgenommen werden:

    Evangeliums-Rundfunk

    Bibellesebund

    Blaues Kreuz

    BrunnenVerlag

    zu den erhobenen Vorwürfen:

    "schüchtern ein":

    mir ist bisher nie aufgefallen, dass da jemand eingeschüchtert wird

     

    "Machtanspruch"

    Die Organisationen vertreten sicher ihre Position, aber einen Machtanspruch als solcher ist mir bisher nicht aufgefallen

     

    "finanzstark"

    soweit ich das aus den Veröffentlichung der o.g. Organisationen bisher ersehen konnte, sind die nicht gerade üppig mit finanziellen Mitteln ausgestattet

     

    "intransparent"

    die Einzelwerke veröffentlichen ihre Finanzen und es gibt Gremien, der Mitglieder bekannt sind. Auch sollte es Satzungen geben, die zugänglich sind.

     

    "Parallelstrukturen"

    das hört sich nach subversiver Aktivität an, die an "offiziellen" Strukturen vorbei etwas erreichen will. Bin nicht sicher, ob sicher dieser Vorwurf belegen lässt.

     

    "Ablehnung des historischen Kontextes"

    mir ist bisher nicht aufgefallen, dass Veröffentlichungen über Glaubensthemen nicht den analytischen Ansatz verfolgt haben, die "Rahmenbedingungen" des zugrundeliegenden Bibeltextes zu würdigen. Ich kann auch diesen Vorwurf nicht nachvollziehen.

     

    Es ist nicht der erste Artikel in der taz, in der sogenannten "Evangelikalen" recht heftige Vorwürfe gemacht werden, bis hin zu angeblich menschenrechtsverletzenden und verfassungswidrigen Positionen. Von einer seriösen Zeitung würde ich mir wünschen, dass man solche Vorwürfe konkret belegt und auch die Gegenseite zu Wort kommen lässt.

  • DD
    Dankwart Dussek

    Na, selten so gelacht ...

     

    Nein, diese Klerikalen aber auch: ist "Bibelverständnis MIT historischem Kontext" etwa nicht fundamentalistisch?

     

    Ob MIT oder OHNE - um die Fundamente kommt wohl auch Monsignorina Kaden kaum drumrum ...

     

    Und so bleibt es halt in Ewigkeit Amen!

  • A
    Anno_Domini

    Sehr geehrte Frau Kaden,

    Sie werden den Evangelikalen noch dankbar sein, denn genaugenommen haben Theologen wie Sie das Austritts- und Interesselosigkeits-Desaster der Kirche verursacht. Hätte der Apostel Paulus wirklich die Grundlagen für die Evangelisation Europas legen können mit einer theologischen Auffassung wie Sie sie haben? Der Apostel würde auch heute noch dieselben Standpunkte vertreten und wäre in ihren Augen ein gefährlicher Fundamentalist. Bedenken Sie, dass Sie ihm die volle Lohntüte zu verdanken haben, die Sie jeden Monat entgegen nehmen. Christsein ist kein sozialistischer Grundkurs light. Christsein ist die Entscheidung Verachtung zu aktzeptieren und nicht den Weg der Rache zu gehen. Sollten wir Evangelikalen wirklich an Gewicht gewinnen brauchen Sie sich nicht vor uns zu fürchten, wir legen nur Wert auf Freiwilligkeit. Gezwungen wird niemand, alle theologischen Entscheidungen sind Mehrheitsentscheidungen, auch Sie werden von wachsenden Besucherzahlen in den GoDis profitieren.

  • A
    Arminius

    Huch, kann es etwa sein, daß die 68er bei den Evangelischen an Einfluß verlieren?

     

    Wie schrecklich.

  • T
    Tamasz

    Sehe ich genauso, die Evis sind die eigentliche Bedrohung im Lande!

    Genau DAS sind die Leute, vor denen wir uns fürchten müssen!

    Wer kennt sie nicht, die massenhaften Aufstände mit gewaltsammen Flaggenverbrennungen, nachdem die Jesus-Karikaturen erschienen sind? Oder die Morddrohungen gegen die Schriftsteller und Politiker, die sich kritisch zum Christentum geäussert hatten?

    Oder die öffentliche Hinrichtung von Apostaten, die sich vom Christentum abgewendet hatten!

    Seit Jahrhunderten terrorisieren sie friedliebende Bürger mit ihren grausamen, gewaltstrotzenden "zehn Geboten" und bauen an jeder Ecke diese Kirchen, die ja eigentlich nur Machtsymbole sind!

    Jeder kann sich noch erinnern, als damals diese extremistichen Christen mit entführten Flugzeugen in das World Trade Centre rasten. Zeugenberichten anwesender Journalisten zufolge sollen sie sich dabei sogar bekreuzigt haben und laut und vernehmlich "Halleluja" gerufen haben!

    ---

    Liebe TAZ, bitte nehmt mir diese ironische Stellungnahme nicht übel, aber - wen wollt Ihr mit diesem Bericht erschrecken?

    Glaubt Ihr nicht, dass es da andere Gefahren gibt?

    Oder habt Ihr etwa Angst, dass Euch militante Anhänger einer was-auch-immer-Religion auf die Pelle rücken?

    Zumindest bei diesem Bericht braucht Ihr keine Angst zu haben. Die Gefahr, dass sich ein christlicher Selbstmordattentäter im TAZ-Gebäude in die Luft sprengt, ist denkbar gering...

  • DR
    Dieter Röbig

    Zu dem Interview möchte ich nur sagen das die Einschüchterung nicht wirklich so groß sein kann sonst hätte sie ja Angst das ihr Name genannt werden würde. An das zu glauben was in der Bibel steht ist doch kein Nachteil. Und nicht alles was uns menschlich so gefällt ist unbedingt gut und richtig. wir sind nicht der Schöpfer und wir werden nicht alles wissen können. Und das die Evangelikalen so gefährlich sein sollen und so unerträglich das halte ich gelinde gesagt für eine Übertreibung. Sie vertreten auch nur ihre Meinung so wie es Frau Kaden auch tut. Besser ein Fundament was trägt als etwas was im Wind weht.

    Dieter Röbig

  • M
    meinereiner

    Wenn im Jahr 2025 die Muslime die Bevölkerungsmehrheit in Deutschland stellen wird man verstehen, was FUNDAMENTALISMUS im Zusammenhang mit Feminismus und Homosexualität bedeutet. Dann wird man sich die Evangelikalen zurückwünschen.

  • KK
    Karl Kees

    Ich wohne nahe der evang. Akadedemie Bad Boll und war Teilnehmer mehrerer Seminare dort. Pfarrerin Kaden´s Wertung der Akademie als Liberal möchte ich heftig widersprechen. Ich war selbst Teilnehmer an Semiaren dort mit Islamisten welche im Verfassungsschutzberichten breit erwähnt werden, wie Murad W. Hofmann, der in Büchern welche ich besitze die parlamentrische Demokratie wörtlich als "Anstößig" ablehnt. Selbst dem Verfasser der berüchtigten "Kamel-Fatwa" wurde ein eigenes Seminar gewidmet, ohne daß ein Einziger kritisch nachfragte. Liberaltät sieht anders aus. Liberale verteidigen die Demokratie. Ein Satz noch zu Eva Hermann. Ich teile zwar deren Meinung nicht, hätte sie aber ein Kopftuch auf, würde Frau Kaden ihre Thesen bejubeln.

  • JP
    Joachim Petrick

    Religion entfaltete von Anbeginn ihre Wirkung im Streben nach universeller Bildung in den Gemeinschaften der Menschen mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Elementen, den Ewigkeiten des Universums Maße der Zeit in Jahren, Monaten, Wochen, Tagen, Stunden abzuringen, nachhaltige Strukturen des Tages, der Woche, des Monats, der Jahre nach bestem Wissen und Gewissen den dunklen Vorstellungen Ewigkeiten entgegen zu setzen.

    Treten die Evangelikalen nun an, der Zeit im Raum als menschliches Maß den Garaus zu machen, statt im Glauben gelehrig auf der Höhe der Zeit und den Möglichkeiten der Menschlichen Kommunikation in unseren Medien, unserer Demokratie zu unterweisen, Glauben an sich und die Welt der Menschen mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Elementen auszutreiben? nicht das Einigende unter Menschen mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Elementen zu fordern und zu fördern, sondern das Trennende als der Weisheit letzter Schluss in einer Angstkultur vor der angeblich kommenden Apokalypse zu loben und zu preisen?

     

    Wie viele Pfarrer/innen laden Evangelikalen als Vertreter/innen, Angehörige von Missions- Vereinen außerhalb der Öffentlich Rechtlichen Anstalten, namens Amtskirche, ein, um diese missionierend auf ihre Gemeinden loszulassen?

    Wie viele der Pfarrer/innen waschen nach den Missions Attacken auf und in ihren Gemeinden hernach, wenn es zu eklatanten Verstößen gegen das Anti- Diskriminierungsgesetz kam ihre Hände mit dem Hinweis in Unschuld:

    „Die Evangelikalen vertreten nur ihre persönliche Meinung, nicht die der Amtskirche!“.

    „Mehr Heuchelei als Ach & Krach unter dem Dach der Amtskirchen war nie!“, oder?

    tschüss

    JP

  • GS
    Gerhard Schindler

    Wie armselig ist es denn, wenn eine evangelische Pfarrerin sich von ihren Mitbrüdern und -schwestern bedrängt fühlt ... nur weil diese das Evangelium nicht so weit auslegen wie die offene Kirche? Die Standpunkte des Evangeliums und des Urchristentums zum Feminismus und Homosexualität sind eindeutig und nicht auslegungsbedürftig. Das kann man gut finden oder nicht. Wer sich aber Christ nennt und die Grundlagen des Christseins nicht akzeptiert, sollte sich vielleicht lieber einer anderen Glaubensrichtung zuwenden?

  • MV
    Michael V

    Ich glaube, die Dame hat keinerlei Ahnung, was "demokratisch" oder "liberal" überhaupt bedeutet. Es bedeutet nämlich die Achtung der Mehrheitsmeinung bzw. das Ertragen anderer Meinungen.

     

    Das sage ich als Katholik, der die wörtliche Auslegung der Bibel natürlich ablehnt. Aber es ist schön zu sehen, dass die jahrelange linke Einschüchterung in der Evangelischen Kirche nun entlich mal Gegenwind erfährt - auch wenn viele, welche vergessen haben, worum es im Christentum eigentlich geht, aufgeregt mit den Flügeln schlagen.

     

    Übrigens finde ich Eva Herman und ihre Ansichten natürlich wie die meisten Bürger ausgesprochen klasse!

  • AV
    Alexander Voronin

    Iss noch Karneval!

     

    Ich kenne keinen Evangelikalen, der mich einschüchtern will!

     

    Dagegen viele Anhänger der Religion des "Propheten", ganz konkret, des Islam!

     

    Und diese menschen töten auch, weil ihr Buch ihnen das befiehlt. Ich habe noch keinen Evangelikalen gesehen, der Bomben schmeißt, Jugendliche ausraubt.....

     

    Keinen Evangelikalen, der fordert, vernichtet Israel.

     

    Die Pastorin hat wohl schlicht und einfach den Schuss nicht gehört!

     

    Gut, dass ich nicht mehr dieser Kirche angehöre!

  • MC
    Mea Culpa

    Frau Kathinka Kaden, wie bewerten Sie die Aktivitäten der DITIB bzw. der Mohammedaner in Deutschland?

  • M
    Monty71

    Es ist doch völlig klar, daß dann, wenn die Migranten mit ihrer Engstirnigkeit und strengen, homophoben, frauenfeindlichen und gewalttätigen Islam-Religion Erfolg und Narrenfreiheit haben, die Einheimischen das selbe machen - halt nur in radikalkatholisch oder radikalevangelisch.

     

    Die Multikulti-PolCorr-Priester werden die Musik bekommen, die sie bestellt haben.

     

    Allerdings nicht nur von den Moslemmigranten, sondern auch von den Einheimischen.

     

    Die Multikultis werden sich noch so manches auch von Einheimischen gefallen lassen müssen, was sie bei den Migranten immer als das Verhalten "edler Wilder" eingestuft haben.

  • MA
    Matthias Albrecht

    Es gibt allerdings auch eine Art gemäßigten Evangelikalismus. Das bedeutet für mich Menschen die auf der einen Seite die historischen Kontexte der Bibel verstehen und auch anerkennen, auf der anderen aber auch mit der realen Existenz und dem Wirken Gottes im Alltag rechnen. Ein Beispiel dafür ist Klaus Douglass, der in seinem Buch „Expedition zum Ich“ u.a. einräumt das die Schöpfungsgeschichte natürlich in der Babylonischengefangenschaft vom Volk Israel verfasst wurde. Oder die Initiative Zwischenraum e.V. welche sich für die Anerkennung Homosexueller innerhalb der evangelikalen Szene einsetzt.

     

    Zudem schließen viele liberale Gemeinden Menschen die ihnen als zu fromm erscheinen, ebenfalls kategorisch aus, genau so wie die Evangelikalen ihrerseits. Gebetsgemeinschaften, moderne Glaubenslieder oder gar Zungenrede, werden dort paradoxer Weise als eine Art „Teufelszeug“ angesehen.

     

    Meiner Meinung nach tun sich da beide großen Lager nicht viel und das sage ich als ein Mensch der sich schon in ihrem Spannungsfeld befunden hat und hier immer auf ein Auskommen hofft.

     

    Jesus hat gesagt:

    „Aber was siehst du den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, aber den Balken der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr?“

    Die Bibel Lukas 6, 41

     

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen ...

  • MS
    Malte S. Sembten

    »Das wortwörtliche Bibelverständnis, die theologische Enge, das Ausschalten der kritischen Vernunft, dass sie für den historischen Kontext der Heiligen Schrift nicht offen sind - das ist für mich fundamentalistisch.«

     

    Alles weist darauf hin, dass Frau Kaden islamophob ist.

  • M
    Martin

    Die Evangelikalen werden nicht mehr, sondern ihr relativer Anteil wächst, weil immer mehr die Kirche verlassen, die nicht an Gott und/oder Kirche glauben. Also bleibt nur der harte Kern übrig. Die Kirche zeigt ihr wahres Gesicht, wenn die zufälligen - per elterlicher Taufe - Zwangsmitglieder ausscheiden. Das ist gut so und wird helfen, die Trennung von Staat und Kirche voranzutreiben. Der Papst ist auf der katholischen Seite ebenso auf seine Weise hilfreich, was das gesunde Zurückschneiden jenes kirchlichen Einflusses betrifft.

  • A
    Adrian

    Finanzstark, einflussreich und intransparent - der schleichende Machtanspruch der Muslime hat ein unerträgliches Ausmaß angenommen.

     

    Zu dieser Erkenntnis wird die taz sich leider erst durchringen, wenn sie 2025 nach der Abschaffung des Grundgesetzes vom dann allein regierenden Obermullah wegen ihres gotteslästerlichen Menschen- und insb. Frauenbildes verboten wurde.

     

    Aber schreibt nur weiter über Evagelikale und macht euch was vor.

  • KE
    Kjeld Einarsen

    Nun wird die württembergische Landessynode aber als einzige Synode in Deutschland vom Kirchenvolk direkt gewählt. Da sollte sich Frau Kaden schon einmal fragen, wieso die bösen Evangelikalen plötzlich eine Mehrheit haben... Das hängt sicher nicht nur am Geld, sondern auch am fehlenden theologischen Profil der Liberalen.