: Petroll-Fall wird nicht aufgerollt
Im Fall des unter mysteriösen Umständen gestorbenen früheren Aubis-Mitarbeiters Lars Oliver Petroll gibt es bis auf weiteres keine neuen Ermittlungen. Das sagte gestern Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) dem RBB. Die Sach- und Rechtslage sei noch einmal sorgfältig geprüft worden, betonte die Sprecherin der Senatorin. Es gebe keine Veranlassung, der Staatsanwaltschaft mangelnde Sorgfalt vorzuwerfen. Schubert widersprach damit der Bitte des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Bankenaffäre. Das Gremium zweifelt den angeblichen Selbstmord des Aubis-Mannes nach wie vor an. Petroll, ehemals EDV-Chef der in den Bankenskandal verwickelten Immobilienfirma, war 2001 im Grunewald erhängt gefunden worden. DDP, TAZ