piwik no script img

■ Peter GrubbeAnschlag auf sein Haus

Lütjensee (taz) – Auf das Wohnhaus des Journalisten Peter Grubbe wurde in der Nacht zum 17. Mai ein Anschlag verübt. Unbekannte warfen Fensterscheiben ein und zerstörten mit Farbflaschen und Buttersäure teilweise die Hauseinrichtung. In anonymen Schreiben an die Hamburger Polizei und die taz bekannte sich eine „Antifaschistische Zelle“ zu dem Anschlag. Grubbe war während der Nazizeit unter seinem Geburtsnamen Klaus Volkmann in der NS-Verwaltung in Polen tätig und verwaltete als Kreishauptmann von Kolomea das dortige Judengetto. Nach dem Krieg nannte er sich Peter Grubbe und machte als linker Journalist Karriere. Die taz berichtete darüber im September 1995. Siehe Kommentar S. 10

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen