■ Am Rande: Personal der Alliierten streikt weiter
Stuttgart (AP) – Die Zivilbeschäftigten bei den alliierten Streitkräften üben im Kampf um ihre Arbeitsplätze weiter Druck aus. Wie die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) gestern mitteilte, waren am elften Streiktag wiederum weit über 1.000 Beschäftigte in den Ausstand getreten. Bestreikt wurden Standorte der amerikanischen und der britischen Armee. Die Zivilbeschäftigten kämpfen mit ihrem ersten flächendeckenden Streik bei den Alliierten um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Durch weitere Rationalisierungen und Privatisierungen sind nach Angaben der ÖTV alle noch bestehenden rund 35.000 Stellen des deutschen Zivilpersonals gefährdet.
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