: Persönliche Diffamierungen
Betr: „Unten Künstler, oben Politiker“, taz nord vom 30. 8. 05
Der Artikel soll offensichtlich den Anschein erwecken, als ob hier journalistisch sorgfältig recherchiert wurde. Dabei muss die Leserin leider zu dem Schluss kommen, dass es sich bei dem Kandidaten der Linkspartei – Diether Dehm – um einen sich selbst inszenierenden „Chaoten“ handelt, der auch noch durch eigene Arbeit relativ viel Geld verdient. Wahre Linke haben sich aber gefälligst am ökonomischen Rand der Gesellschaft anzusiedeln wie zum Beispiel taz-Redakteure!
Um den persönlichen Diffamierungen auch noch die Krone aufzusetzen, wird die angebliche IM-Tätigkeit von Diether Dehm bei der Stasi wieder aufgewärmt (...). Ich kenne Diether Dehm seit mehr als 30 Jahren und er gehört zu den wenigen Linken, die immer versucht haben, sich selbst und ihren Überzeugungen treu zu bleiben. Nicht Diether Dehm ist der „Chaot“, sondern die kapitalistischen Gesellschaftsstrukturen, in denen sich Marxisten / Sozialisten bewegen müssen, sind chaotisch.
Liebe taz, wer die Geschichte nicht kennt, hat die Chance verspielt, an der Zukunftsgestaltung mitzuwirken.ANNE ALBERS, Bremen