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Archiv-Artikel

Perschau stolz auf den Bundes-Hotte

Bremen taz ■ Bremens Bürgermeister Henning Scherf hat nach der Wahl des designierten Bundespräsidenten Horst Köhler etwaige frühere Ambitionen auf das Amt stark relativiert: „Ich war im Gespräch, bin aber mit der ganzen Kandidatur immer sehr gelassen umgegangen, weil ich wusste, dass es keine rot-grüne Mehrheit in der Bundesversammlung gibt“, sagte Scherf gegenüber Radio Bremen. Und weiter: „Wenn es die gegeben hätte, wäre Johannes Rau Bundespräsident geblieben – das ist die Wahrheit.“ Wirtschaftssenator Hartmut Perschau (CDU) sagte, Köhler sei „der richtige Präsident zur richtigen Zeit“. „Froh“ sei er besonders über Köhlers „Bekenntnisse zu Familie, Kindern und unserer christlichen Tradition“. Gewiss werde Köhler ein „sehr kompetenter, aber auch sehr fürsorglicher und sehr engagierter Bundespräsident“ sein.