Calla Henkel und Max Pitegoff suchen in einer Berliner Ausstellung mit viel Künstlichkeit nach Authentizität – und fragen: Warum kauft man ein Theater?
Vor zehn Jahren trauerte der Megafonchor in Hamburg um die abgerissenen Esso-Häuser an der Reeperbahn. Nun protestiert er wieder.
Dominika Cohn hat untersucht, was Pflanzen uns zu sagen hätten, wenn sie sprechen könnten. Aus dem Ergebnis hat sie eine Tanzperformance gemacht.
Hätte eine queere Person Chancen, US-Präsident zu werden? Beim Kunstfestival „Hallen 05“ wiederholt Casey Spooner seine Bewerbung aus dem Jahr 2020.
Der Künstler Tiravanija ist bekannt für seine humorvolle, interaktive Kunst. Seine Kunstschau im Berliner Gropius Bau wirkt diesmal weniger fröhlich.
Die Kunstfreiheit verteidigen – das kann in Ostdeutschland anstrengend sein. Zwei Kuratoren haben einen bemerkenswerten Erfahrungsbericht vorgelegt.
In lauschig-idyllischem Ambiente ergibt sich produktive Reibung. Am Wochenende fand das experimentelle NNOI Festival in Zernikow statt.
Der Künstler Banksy wird für seine Schlauchboot-Aktion kritisiert. Doch abscheulich ist nicht seine Aktion, sondern Europas Asylpolitik.
Eine Berliner Retrospektive erinnert an die neodadaistischen Performances der Dresdner Auto-Perforations-Artisten in den 1980er Jahren.
Sie existiert nur noch in der Erinnerung. Die Berliner Theatergruppe Die Ordnung der Dinge erzählt im Theater Delphi von der Donauinsel „Ada Kaleh“.
In „La Mer en moi“ erkunden der Bremer Choreograf Helge Letonja und der togolesische Tänzer Kossi Aholou-Wokawui die körperliche Erfahrung der Flucht.
Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.
Kleine Szenen und absurde Bilder: In „Funny Games“ setzt sich in Hamburg ein Ensemble mit den dunkleren Seiten gemeinsamen Spielens auseinander.
In der Schwankhalle in Bremen bringt das Kollektiv Markus & Markus eine Fortsetzung zum Kino-Blockbuster „Titanic“ auf die Bühne.
Feminismus und Eifersucht: Anna-Lena Hitzfelds „Stutenbiss“ setzt sich in Lübeck mit dem sexistischen Stereotyp rivalisierender Frauen auseinander.
Das Performance-Kollektiv Henrike Iglesias erobert mit „Space Dudes“ den Weltraum. In den Sophiensälen ging es auf queer-feministische Mission.
Die Retrospektive zur Performancekünstlerin Valie Export im C/O Berlin zeigt einen unorthodoxen Feminismus. Ihre Aktionen sind unvergessen.
Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin wiederaufgeführt.
Seit 2018 hat „Making a difference“ Performer*innen mit Behinderungen auf ihrem Weg unterstützt. Die weitere Finanzierung des Projekts ist ungewiss.