Performance: Politik der Erotik
Mal in, mal tabu: In der Antike war Nacktheit alltäglich
Erotik bezeichnet die sinnliche Anziehung zwischen Menschen. Doch Erotik ist inzwischen von Bildern der Sexualität und Pornografie kolonisiert. Das lässt nur wenig Raum für Fantasien und führt bei vielen Menschen zu Unsicherheit und Unwissenheit. Was Erotik eigentlich ist und welche Rolle sie heute spielt, untersucht die Performerin Marie Golüke in ihrer installativen Performance The Erotism, die als eine erotische Momentaufnahme aus intellektuellen, medialen und persönlichen Sichtweisen angelegt ist. Erotik wird darin vor allem als innere Erfahrung verstanden, die Reflexion erfordert, bevor sie mit anderen geteilt wird. Im Anschluss an die Performance gibt es die Möglichkeit zu einem Gespräch mit der Performerin zum Thema Erotik und deren Zuschreibungen.
The Erotism: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Premiere am 13. 5., 20 Uhr, 13/8 €
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