piwik no script img

■ TelegrammPeres: Niemand stoppt Friedensprozeß

Kairo/Jerusalem (dpa) – Der Nahost-Friedensprozeß kann aus Sicht des früheren israelischen Ministerpräsidenten Schimon Peres trotz der derzeitigen Schwierigkeiten nicht mehr gestoppt werden. Seine Regierung habe eine „neue Realität“ geschaffen, die von der neuen konservativen Regierung unter Benjamin Netanjahu nicht mehr ignoriert werden könne, sagte Peres nach einem Gespräch mit dem ägyptischen Staatschef Husni Mubarak gestern in Scharm al-Scheich. Am Samstag abend demonstrierten rund 20.000 Israelis in Jerusalem aus Anlaß des ersten Jahrestages der Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin gegen Netanjahu. Unterdessen genehmigte Netanjahu den Verkauf von 3.000 leerstehenden Wohnungen im Westjordanland an jüdische Siedler.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen