: Pekinger Haarprachten
Foto des Tages: Keine schwarze Kappe, nirgends
Was haben wir früher gelacht über dieses Aussehen! Diese Mao-Anzüge mit passender Mütze! Und erst die Haare! Von chinesischen Haarschnitten haben wir gedacht, dass alle gleich aussehen, nämlich wie die schwarze Kappe eines Playmobil-Männchens. Ein kulturrevolutionärer Einheitshaarschnitt sans variation. Einer für das ganze Riesenreich. Diese Zeiten sind im supermodernen Vogue lesenden China der Haarverlängerungen und Blondierungen längst vorbei, man trägt lang, frau trägt kurz und die ganz modischen sind fransig asymmetrisch durchgeföhnt oder lockig aufgedreht. Bald aber, kann man vermuten, wird die chinesische Friseurzunft dank olympischen Inputs ganz neue Anfragen bekommen. Die supersockertaugliche zweischwänzige Schlange, hier zu sehen an der Erika aus Brasilien oder dem ballabsorbierenden nigerianischen Puschel, beispielsweise. Sieht gut aus, hält und hat garantiert nicht jeder. Klasse. FOTO: AP