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Patient überlebt Sterbeverfügung

Bennington/USA (AP/taz) – Zwei Monate nachdem ein Gericht die Abschaltung aller lebenserhaltenden Geräte angeordnet hatte, ist ein todgeweihter Patient so weit wieder genesen, daß er selbständig Nahrung aufnehmen und sich mit seiner Umwelt verständigen kann. Der 30jährige Obdachlose Ronald Comeau hatte im vergangenen Sommer in seiner Gefängniszelle versucht, sich aufzuhängen. Im Koma wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er zunächst an lebenserhaltende Geräte angeschlossen wurde. Als sich sein Zustand nicht besserte, ordnete ein Gericht im August zunächst an, das Beatmungsgerät abzustellen, damit Comeau sterben könne. Ein Geistlicher erreichte schließlich, daß drei Tage später die Fortsetzung der künstlichen Ernährung erzwungen wurde. Seitdem im vergangenen November die künstliche Ernährung wieder aufgenommen wurde, hatte der Patient 5,5 Kilo Gewicht zugelegt.

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