: Partnervermittlung für umsonst
Angefangen hat alles damit, daß sich Ben Van Emden über die hohen Preise der Eheanbahnungsinstitute ärgerte. Deshalb hat er ein eigenes gegründet, das ganz umsonst arbeitet. Zu seinen Kunden gehören auf holländisch kurz „eenzame minima“: einsame Herzen am Rande des Existenzminimums. Nach einem persönlichen Gespräch mit dem Kontaktsuchenden durchforstet Van Emden seine Bestände. „Ich frage mich: ,Zu welcher Dame könnte dieser Herr wohl passen?‘ Ich kann mir das in aller Ruhe überlegen, denn ich habe viel Zeit. Ich muß ja nicht arbeiten.“ Wenn der Betreffende nach ein paar Tagen wieder anruft, hat Van Emden meist schon eine Idee. Sein Einsatz und seine Arbeit haben sich nun auch für den 39jährigen gelohnt: Vor einiger Zeit hat er über sein Büro seine eigene große Liebe kennengelernt. „Wir verstehen uns so gut, daß wir jetzt zusammenziehen.“Kostenloses Paar: taz-Archiv
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