: Partnerschaft und EQJ
Um die Chancen auf eine Weiterbeschäftigung auch nach der Lehre zu erhöhen, setzt das NRW-Arbeitsministerium jetzt vor allem auf betriebliche Ausbildung: Helfen soll die partnerschaftliche Ausbildung ebenso wie Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ). Gerade das EQJ gilt als Langzeitpraktikum für Jugendliche, die keine Chance auf eine reguläre Lehrstelle haben. In Qualifizierungsbausteinen sollen Lehrinhalte absolviert werden, die später auf die reguläre Ausbildung angerechnet werden. Landesweit gibt es 4.800 EQJ-Stellen, 1.100 Auszubildende nutzen sie bereits.
Außerdem stehen 650 Plätze in der partnerschaftlichen Ausbildung zur Verfügung: Mehrere Betriebe übernehmen die Ausbildung zusammen mit einem Bildungsträger. Damit sollen gerade Firmen, die zum ersten Mal ausbilden wollen, angesprochen werden – im ersten Lehrjahr organisiert der Bildungsträger die Betreuung der Lehrlinge, der Betrieb ist erst ab dem zweiten Lehrjahr verantwortlich und gewinnt so an Einarbeitungszeit. Erfahrungen mit dem neuen Modell gibt es aber noch nicht, allerdings will das Land alle von der Wirtschaft bereitgestellten Plätze finanziell fördern.