■ Partner in Zahlen: Jeder Dritte ist jünger als 21 Jahre
Hellersdorf und Marzahn zählen sich „zur besseren Seite Berlins“. Hellersdorf hat eine Arbeitslosenquote von 15,8 Prozent und Marzahn 16,6 Prozent; der Berliner Durchschnitt beträgt 17 Prozent. Im Sozialstrukturatlas des Senats, der Daten von Familieneinkommen bis Kita-Plätzen zusammenfaßt, rangieren beide Bezirke im Mittelfeld. Auch das Bildungsniveau ist überdurchschnittlich. So verfügen 85 Prozent der Arbeitskräfte Marzahns über einen Hochschul-, Fachschul- oder Facharbeiterabschluß. Laut Gewerkschaft der Polizei zählen beide Bezirke zu den sichersten. In Marzahn beispielsweise werden insgesamt elf Prozent weniger Straftaten verübt als im Berliner Durchschnitt. In beiden Bezirken leben nur wenige Ausländer, in Marzahn 3,5 Prozent, in Hellersdorf 2,4 Prozent, dafür viele junge Menschen: 27,3 Prozent der Marzahner und 30,9 Prozent der Hellersdorfer sind jünger als 21 Jahre.
Langsam aber stetig steigt in den Bezirken die Anzahl der Senioren: In Marzahn sind es heute schon 15.000 – es gibt aber für diese Altersgruppe lediglich zwei Freizeittreffs mit 80 Plätzen. Jens Rübsam
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen