piwik no script img

■ Partner im VergleichLinks und rechts der Spree

Flächenmäßig ist Friedrichshain der kleinste Bezirk, auf 978 Hektar Fläche leben fast 100.000 Menschen, darunter 8,4 Prozent Nichtdeutsche. Eine Mehrheit von ihnen sind AussiedlerInnen. In der Rangfolge der Bezirke steht Friedrichshain bei den Arbeitlosen auf Platz acht. Der Westbruder Kreuzberg belegt auf dem Sozialindex des Sozialstrukturatlasses den letzten Platz und hat eine Arbeitslosigkeit von 30 Prozent. Für den Pressesprecher des Bezirksamtes Kreuzberg, Stefan Krautschick, die „höchste Quote, an die ich mich erinnern kann“. Vor zehn Jahren waren es noch 17 Prozent. Bei der Sozialhilfe sieht es noch alarmierender aus: Der Anteil der EmpfängerInnen stieg von 18.000 zu Jahresbeginn 1996 auf 24.000 im Februar 1998. Auf 1.038 Hektar leben 155.000 EinwohnerInnen; davon 33 Prozent, also über 50.000, Nichtdeutsche. Die größte Bevölkerungsgruppe stellen die 28.000 TürkInnen dar. Das mittlere Haushaltseinkommen liegt in beiden Bezirken bei 2.250 Mark. Aus wirtschaftlicher Sicht hat Friedrichshain die Nase vorn: Auf dem Gelände der ehemaligen Glühlampenfabrik Narva entsteht die „Oberbaum- City“, ein 46.000 Quadratmeter großes Gewerbe- und Wohngebiet. In Kreuzberg dagegen wanderten in den letzten Jahren die Industriebetriebe ab. Ein kürzlich geplantes Technologiezentrum konnte mangels Mietinteressenten nicht entstehen. Elke Eckert

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen