Partei ist nicht wählbar

betr.: „Heterosexualität soll Leitkultur bleiben“, taz nrw vom 29.7.2005Diese Entscheidung aus Nordrhein-Westfalen (den Homo-Leitfaden für Lehrer aus dem Verkehr zu ziehen, Anm. d. R.) wird der Diskriminierung Vorschub leisten. Wie sollen jugendliche Homosexuelle Vertrauen in die Politik finden, wenn diese Politik die Diskriminierung gegen sie faktisch durch ihr Verhalten und Gebaren unterstützt? Was soll der Junge oder das Mädchen an der Politik Vertrauenswürdiges finden, wenn diese sich durch CDU-Politik verraten fühlen? So ist das Vertrauen der jugendlichen Homosexuellen in die allgemeine Politik, [...] in einer massiven Weise geschädigt worden. [...] Eine Partei, die Diskriminierung faktisch zulässt, ist nicht wählbar.

CHRISTIAN VON GOTHA, Villingen-Schwenningen

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