: Papst wusch zwölf Priestern jeweils einen Fuß
Rom (ap) — Papst Johannes PaulII. hat im Rahmen der Heiligen Messe zum Gründonnerstag zwölf Priestern die Füße gewaschen. Tausende von Gläubigen verfolgten die traditionelle Zeremonie in der Kirche San Giovanni in Laterano. Bis zum Ostersonntag sind in Rom noch eine ganze Reihe von Feierlichkeiten vorgesehen, die dann in der traditionellen Messe des Papstes vor dem Petersdom und der Erteilung des Segens „Urbi et Orbi“ ihren Höhepunkt finden. Während der Gründonnerstagsmesse machte sich der Papst wieder zum Fürsprecher für die Armen und Hilfsbedürftigen in der Welt. Einer ausgewählten Gruppe von ihnen sollte der Erlös der Kollekte zukommen, in diesem Jahr den Kindern und Jugendlichen in Haiti. Nach der Messe wusch Johannes Paul dann je einen Fuß der zwölf Priester, die in einer Reihe vor ihm saßen. Das Wasser für diesen symbolischen Akt der Demut entnahm der Papst einem goldenen Krug. Ein weiterer bedeutender Teil des Gründonnerstagsgottesdienstes war das Abendmahl. (Foto: Reuter)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen